An diesem Standort entsteht die erste Produktionsanlage, die Wasserstoff direkt an einen Industriepark liefert. Dies ist zudem die erste aus einem Netzwerk von zahlreichen Lhyfe-Anlagen, die in den nächsten Jahren flächendeckend grünen Wasserstoff liefern sollen.
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 in Deutschland und Frankreich zu einem der führenden Anbieter von umfangreichen Mengen grünen Wasserstoffs für den breiten Markt zu werden. Der Spatenstich findet heute statt.
Das Projekt in Schwäbisch Gmünd repräsentiert einen Meilenstein im Markthochlauf von grünem Wasserstoff in Deutschland und steht beispielhaft für die Integration des erneuerbaren Gases in lokale Ökosysteme. Die Anlage wird mit erneuerbarem Strom aus Wasser-, Wind- und Solarkraftwerken betrieben und soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 in Betrieb genommen werden.
„Dieses Projekt demonstriert die Wirtschaftlichkeit von Wasserstofflösungen im Verkehrs- und Industriesektor und unterstützt darüber hinaus das Land Baden-Württemberg in seinem Bestreben, Modellregion für den Aufbau einer Wasserstofftankinfrastruktur zu werden. Wir begrüßen es sehr, dass das Land und die Stadt Schwäbisch Gmünd ihre ehrgeizigen Ziele für eine Wasserstoffwirtschaft auf Basis erneuerbarer Energien umsetzen wollen und wir diesen Schritt gemeinsam gehen. Mit dem Bau der Produktionsanlage leisten wir einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der Bundesregierung.“, so Luc Graré, Head of Central & Eastern Europe bei Lhyfe.
Der Wasserstoff wird teilweise im Industriepark „H2-Aspen“ und an einer Wasserstofftankstelle von JetH2 in Schwäbisch Gmünd verwendet. Mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der EU gefördert, unterstützt dieses Vorhaben eine klima- und zukunftsfähige Lösung für das Quartier der ansässigen Industrie. Es legt den Grundstein für eine klimafreundliche Infrastruktur vor Ort. Dieses Projekt, das Teil des HyFIVE-Projekts (Hydrogen For Innovative Vehicles) ist, wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch eine Finanzhilfevereinbarung über 6,4 Mio. € unterstützt.