Anleihen in Fremdwährungen können attraktive Zinserträge liefern, bringen jedoch auch ein Schwankungsrisiko bei den Wechselkursen mit sich – was mittelund langfristig kaum vorhersehbar ist und damit die Planungssicherheit erschwert. Währungsgesicherte Anleihen-ETFs stellen mit eigens dafür entwickelten Indizes eine bewährte Möglichkeit dar, um diesem Risiko ökonomisch effizient zu begegnen.
In der Praxis werden Währungsabsicherungen bei Anleihen-ETFs in der Regel über Termingeschäfte umgesetzt. Seitens des ETF-Anbieters wird an jedem Monatsende das jeweilige Fondsvolumen bewertet und über diesen Wert, umgerechnet in die jeweilige Fremdwährung, ein Währungstermingeschäft mit einem Monat Laufzeit aufgesetzt. Die Gewinne oder Verluste, die sich aus diesem Termingeschäft ergeben, werden dem ETF gutgeschrieben beziehungsweise belastet. Über das von der UBS bei Ihren währungsgesicherten Anleihen- ETFs genutzte sogenannte Anteilsklassenmodell kann ein ETF sowohl ungesicherte Anteile in der Basiswährung, beispielsweise US-Dollar, als auch Anteilsklassen in Fremdwährungen halten, etwa Schweizer Franken oder Euro. Dadurch können einerseits Wechsel zwischen verschiedenen Anteilsklassen kostengünstig durchgeführt werden und andererseits Gewinne und Verluste aus den Termingeschäften der einzelnen Anteilsklassen intern auf Fondsebene verrechnet werden. Für die Anleger heißt dies: weniger Handelskosten und entsprechend weniger negative Auswirkung auf die Performance des ETFs. Je intelligenter und effizienter ein ETF aufgesetzt ist, desto günstiger stellt sich dieser auch für die Investoren dar.
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