Lifestyle

Natur und Lifestyle im Puradies in Leogang

Entspannte Auszeit mit Wellness und Frühjahrs-Ski im Salzburger Land

Puradies Heaven Spa © Puradies

Es duftet nach Holz. Mit einer leichten Zitrusnote. Dem Himmel so nah, könnte man sagen. Denn es ist der Duft des Heaven Spas, des „Himmel-Spas“. Drinnen eine lichtdurchflutete Wellness-Landschaft, draußen Schnee. Und Berge, Zweitausender. Die Gipfel sind weiß, überhaupt auch das ganze Tal. Anfang Dezember hat es das erste Mal geschneit, soviel, dass, zusammen mit „technischem Schnee“ die Skisaison bis Mitte April gehen kann. Mittendrin das Puradies – „Naturresort“ nennt sich das Vier-Sterne-Superior-Hotel im österreichischen Leogang, das nicht nur Zimmer und Suiten, sondern auch Chalets wie man sie aus der Schweiz kennt, bietet.

Viel Platz und viel Geschichte

Das Ganze mit sehr viel Platz. 300.000 Quadratmeter und viel Geschichte. Seit rund 680 Jahren bewirtschaftet, kaufte ein gewisser Johann Madreiter anno 1845 das Sonnenplateau. Seitdem kann man dort in gewisser Weise Urlaub auf dem Bauernhof machen. Denn das war dieser Ort über Jahrhunderte. Was davon übrig ist? Das frühere Bauernhaus gibt es immer noch. „Wir Madreiters sind seit Generationen Bergbauern“, kennt Michael Madreiter, der heute zusammen mit seinem Bruder Philipp und den Eltern das Puradies leitet, die Familiengeschichte.

„Die Großeltern begannen Ende der vierziger Jahre mit der Vermietung von ein paar Zimmern an Feriengäste. In den sechziger Jahren waren wir die erste Pension in Leogang, die fließend Wasser auf den Zimmern bieten konnte“, erzählt Madreiter. Vor zwanzig Jahren dann wurden die Weichen der Herberge mit Vollpension zeitgeistig umgestellt. Entweder-oder wurde im Familienrat entschieden. Vater Sebastian, auch eng verwurzelt mit den dortigen Bergbahnen, wusste um das touristische Potential von Leogang, vom Salzburger Land. Der heutige Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn ist mit seinen 270 Pistenkilometern ein wichtiger Teil des Alpin Card Ticketverbundes, der Epic Bikepark Leogang gehört zu Österreichs größter Biker-Region.

Puradies, das erste Chalet-Dorf im Salzburger Land

Und so nahm es seinen Anfang, Puradies, das erste Chalet-Dorf im Salzburger Land, eröffnet 2007. „Zu diesem Zeitpunkt waren die Investitionen in den Chalet-Bau noch überschaubar“, so Michael Madreiter. Als der Spross der Bergbauern- und Hoteliers-Familie acht Jahre später von anderen Destinationen wieder nach Leogang zurückkehrte, wurde eine weitere Entscheidung getroffen. Zu den 14 Chalets kamen noch 76 Hotel-Zimmer und Suiten. Erbaut mit Handwerkern der Region und mit viel Holz, Naturstein und Lehm.

Das Heaven Spa

Weil Nachhaltigkeit zu den Grundsätzen im Puradies gehört. Verbunden mit modernster Technik hinter den Kulissen, sowie für den Gast sichtbar, mit viel Lifestyle. Das Puradies sei, so Madreiter ein Hideaway für „smarte Genießer“ – viel Natur, etwas Luxus, etwas Wellness. Für letzteres wurde im Sommer 2023 noch einmal richtig Gas gegeben. Mit der Vergrößerung des Heaven Spas. Das Ergebnis: Alles, was es braucht und einiges mehr auf 1.500 Quadratmetern. Ein nur Erwachsenen zugängliches Saunahaus, das wie ein kleines Bauernhaus anmutet, ein moderner Komplex mit viel Glas, in dem der Kinderpool, die Spa-Behandlungsräume, das Yoga-Atelier, das Fitnessstudio und zahlreiche Ruheinseln und Kuschelkojen zu finden sind.

Das Highlight. Der In- wie Infinity-Outdoorpool. 32 bis 33 Grad warm schwimmt man im Winter von drinnen nach draußen – der Kopf auf Schneehöhe im Garten, der Blick, wohin man auch schaut, auf die ostalpinen Leoganger Steinberge. Im Sommer ein ähnliches Panorama auch aus dem Naturbadesee.

Der Stil des Spas ähnelt einer sehr entspannten Lounge. Freizügig mit Platz umgegangen, warme Farben, ungewöhnliche Details wie eine treppenartige Sitzbänke, ein ineinander übergehendes Innen und Außen, Oberlichter, altes Handwerk wie geritzte Wandmalereien und viel zeitgenössische Kunst. Die findet sich überall im Lifestyle-, Design- und Natur-geprägten Haus, ohne ein Prinzip des Puradies zu unterjochen, die Kunst des Weglassens.

Iconische Bar

In der Bibliothek steht eine Staffelei mit einer farbexentrischen und zeitgenössischen Interpretation in Öl von Michelangelos „Erschaffung Adams“. Zwei kugelige Philosophen der Antike speien grüne und schwarze Farbe, das schwarze Ferrari-Pferd bäumt sich auf einem neongelben Grund auf und ist von Graffitis umgeben. Ein teils mit Holzrahmen bestücktes Fahrrad als eigensinnige Skultpur auf der Empore über der Bar – die Kunstsammlung im Puradies ist wunderbar eigensinnig und humorvoll.

Ob sich jede Investition auszahlt? Monetär wahrscheinlich mit Sicherheit erst über die nächsten Generationen, aus der Gäste-Wahrnehmung und -Perspektive an jedem Tag im Hier und Jetzt. Vor allem bei einem der aufsehenerregendsten Objekte des Puradieses. Im Zuge der Konzepterweiterung vor acht Jahren entstand in 2.500 Arbeitsstunden die Bar & Lounge „Freiraum“: ein über zwei Stockwerke reichender Glaskubus mit einem mäandernden Tresen und einer Wendeltreppe aus 16.000 teils verrundeten Eichenholzwürfeln – ein Kunstwerk an sich, das im Gegensatz zu Objekten in einem Museum mit seiner Haptik zum Anfassen und „Begreifen“ im praktischsten Sinne des Wortes fast schon magisch einlädt. Kostenpunkt: eine halbe Million Euro. Heute, sagt Madreiter, läge der Preis deutlich darüber.

Gepflegte alpenländische Kulinarik

Stillstand ist im Puradies ein Fremdwort im Puradies. Es gibt ein kleines Tiergehege auf dem Areal, die Bewohner wechseln, Ziegen, Kaninchen, Schweine Kühe. Die Hennen sind legefreudig –das eigene Früchstücksei kann auch schon mal dort selber eingesammelt werden. Für das Hauben-Restaurant Ess:enz (in Österreich sind die Hauben des Restaurantführers Gault Millau populär) mit seiner Gourmetküche, die, soweit möglich und sinnvoll, mit lokalen und Bio-Produkten arbeitet, aber auch darüber hinaus geht, wird es ein neues Konzept geben und dafür wird bereits nach einem neune Küchenchef oder einer neuen Küchenchefin gesucht.

Was Bestand hat, ist, gerade in Hauptsaison-Zeiten, das kulinarische Konzept für die Chalets. Das Frühstück wird am Chalet-eigenen Esstisch serviert, im Sommer auch auf der hölzernen Terrasse. Für den ersten Kaffee oder Tee sind die am Home away from Home bereit stehenden Liegestühle prädestiniert – Motto: Lässig lümmeln und ins Tal und auf die Berge gucken.

Am Abend können die Chalet-Gäste es ähnlich halten. Ein Fondue Chinoise, also in Brühe, in den „eigenen“ vier Wänden (oder eben draußen) mit Huhn, Rind und Schwein aus artgerechter, ökologischer und/oder Haltung – die Qualität spricht für sich. Im Rahmen solcher Gaumengenüsse findet auch der Mattari ein perfektes Umfeld, der Puradies-eigene Bio-Gin. Mattari ist japanisch und bedeutet übersetzt ‚relaxt und entspannt’“, so Michael Madreiter, über einen Namen, der nicht trefflicher für das gesamte Lifestyle-Naturresort stehen könnte.

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