Mit einem Preisrückgang von über zehn Prozent sind insbesondere Bestandsimmobilien im Wert gesunken. „Je schlechter die Energieeffizienz, umso höher ist der Preisabschlag“, sagt DZ BANK Analyst Thorsten Lange. Eine Rolle bei der leichteren Erschwinglichkeit von älteren Wohnimmobilien spielt laut Lange auch die Unsicherheit rund um das Heizungsgesetz. Die Preise für Neubauten haben seit Sommer 2022 dagegen sogar leicht zugelegt.
Der Grund: Kräftig gestiegene Baukosten und ein damit schrumpfendes Angebot. Wie stark sich die Preise unterscheiden, macht der Hauspreisindex von Europace deutlich. Ein Neubauhaus kostete im vergangenen März hierzulande im Durchschnitt 563.000 Euro.
Für ein Bestandshaus zahlten Käufer dagegen nur rund 200.000 Euro. Insgesamt hat sich die Erschwinglichkeit beim Kauf von Wohnimmobilien laut Lange aber nach dem Zinsanstieg wieder verbessert. Er begründet das mit den gesunkenen Hauspreisen und einem durchschnittlichen Einkommensplus von acht Prozent seit März 2022. Für das laufende Jahr rechnet der Analyst mit einem weiteren Preisrückgang von bis zu minus 2,5 Prozent in Deutschland. Ein leichtes Plus erwartet er erst wieder ab 2025.
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