Die Umfrage von Core umfasste insgesamt 54 namhafte Firmen. Die Ergebnisse sind beunruhigend: 90 Prozent der Vermögensverwaltungen haben keine Form von digitalem Onboarding, während nur drei Prozent eine digitale Anlageberatung anbieten. Zwar nutzen viele Unternehmen digitale Kommunikationskanäle für die Kundenbindung, bei den digitalen Dienstleistungen besteht jedoch noch eine erhebliche Lücke.
Chano Casal Daponte, Senior Transformation Manager bei CORE, macht im Rahmen der Studie auf den immensen Druck zur Digitalisierung aufmerksam, da wir, so Chano Casal Daponte, an der Schwelle zu einer großen Transformation stünden. Prognosen zufolge wird bis zum Jahr 2045 ein massiver Vermögenstransfer in Höhe von 84 Billionen US-Dollar von den älteren Generationen zu den technologisch versierteren Millennials und der Generation X stattfinden. Darüber hinaus gibt es einen bedeutenden Teil des Marktes (Kunden mit 0,5 bis 10 Mio. USD), der derzeit unterversorgt ist und von digitalen Tools stark profitieren könnte.
Um die Relevanz aufrechtzuerhalten und neue Chancen zu nutzen, empfiehlt Daponte ein hybrides Dienstleistungsmodell, das personalisierten Service mit skalierbaren digitalen Technologien verbindet. Um diese erfolgreich zu integrieren, müssen Herausforderungen an mehreren Fronten angegangen werden, darunter auf strategischer, finanzieller, organisatorischer und regulatorischer Ebene. Um Vermögensverwalter bei diesem komplexen Übergang zu unterstützen, hat CORE einen strategischen Rahmen entwickelt, der eine Roadmap für die digitale Implementierung in der Vermögensverwaltung bietet.
Die vollständige Studie mit einer detaillierten Analyse der Angebote von 54 Vermögensverwaltungsgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden Interessierte hier