Vor 15 Jahren wurde das Unternehmen hep solar gegründet, und seitdem hat es sich zu einem der führenden Anbieter im Bereich Photovoltaik und Solarinvestments entwickelt. In einem exklusiven Interview blicken die Gründer Christian Hamann und Thorsten Eitle auf die Entstehung und Entwicklung des Unternehmens zurück
EINE ZUFÄLLIGE BEGEGNUNG, DIE ALLES VERÄNDERTE
Auf die Frage, wie sie sich kennengelernt haben, schmunzelt Christian Hamann: „Die meisten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen die Geschichte wahrscheinlich schon, weil wir sie oft beim Onboarding erzählen. Aber ich erzähle sie gerne noch einmal. Thorsten und ich kennen uns seit der Schulzeit, hatten uns aber aus den Augen verloren, bis wir uns 2008 zufällig im Supermarkt wiedertrafen.“ Zu diesem Zeitpunkt war Hamann gerade in die Kanzlei seines Vaters als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer eingestiegen, während Thorsten Eitle als Vermögensverwalter gearbeitet hat. Doch beide wollten mehr: etwas Handfestes, das zugleich nachhaltig ist. So begann ihre Reise in die Welt der Solarenergie.
DIE GEBURTSSTUNDE VON HEP SOLAR
Der Wunsch, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, stand für beide von Anfang an im Mittelpunkt. „Unser Geschäftsmodell sollte nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ökologisch nachhaltig sein“, erklärt Christian Hamann. Die Entscheidung für Photovoltaik war naheliegend, denn zu dieser Zeit wurde die Technologie von der Regierung stark gefördert und gewann an Popularität.
Im Jahr 2008 starteten sie ihr erstes Projekt auf einem ehemaligen NVA-Gelände im brandenburgischen Spremberg. „Wir haben sehr viel aus diesem ersten Projekt gelernt, vor allem, dass Geduld und Durchhaltevermögen entscheidend sind“, so Eitle. Bereits ein Jahr später, 2009, wurde hep offiziell gegründet, und der Solarpark in Spremberg war das erste erfolgreiche Projekt des jungen Unternehmens.
INTERNATIONALES WACHSTUM IN REKORDZEIT
Nur ein Jahr nach der Gründung wagte hep den Sprung ins Ausland. Der britische Markt war der erste Schritt, gefolgt von Japan im Jahr 2013 und Nordamerika im Jahr 2020. „Wir sind damals schnell an die Grenzen des deutschen Marktes gestoßen“, erinnert sich Christian Hamann. „Es gab nur wenige Flächen, und die Genehmigungsverfahren waren langwierig. Deshalb haben wir uns international umgesehen.“
Besonders der amerikanische Markt erwies sich als äußerst attraktiv. „In den USA dauert die Planung einer 20-Megawatt-Anlage nur ein halbes Jahr, während dies in Deutschland mehrere Jahre beanspruchen kann“, erläutert er. Auch in Japan war der Einstieg erfolgreich, vor allem nach der Atomkatastrophe in Fukushima, die das Land dazu veranlasste, auf Solarenergie zu setzen.
EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT
Mit mittlerweile 30 Solarparks im eigenen Betrieb und einer Pipeline von 5900 MWp für zukünftige Projekte hat hep große Pläne. Besonders Polen steht im Fokus der Expansion. „Wir haben dort eine Pipeline mit 16 Projekten erworben und bauen aktuell ein eigenes Team auf“, erklärt Christian Hamann. Der Bau des ersten Projekts in Polen soll Ende 2025 beginnen.
Neben der internationalen Expansion bleibt auch der deutsche Markt weiterhin wichtig, betonen die Gründer. „Wir planen, einen eigenen Bestand an Solarparks aufzubauen und stehen dazu in Gesprächen mit potenziellen Investoren“, ergänzt Thorsten Eitle.
INVESTMENTMÖGLICHKEITEN BEI HEP SOLAR
Aktuell bietet hep solar zwei Investmentmöglichkeiten an: einen Publikums-AIF sowie einen Spezial-AIF, die sich an vermögende Privatpersonen und institutionelle Anleger richten und beide nach Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert sind.
Nach 15 Jahren steht hep solar nicht nur für beeindruckendes Wachstum, sondern auch für eine klare Vision: Die Zukunft der Energiegewinnung nachhaltig zu gestalten.
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