Während traditionelle Anlageklassen stark schwanken, rücken alternative Investments wie Kunst, Uhren und andere Sachwerte als stabile Wertanlagen zunehmend in den Fokus. Sie helfen Anlegern, ihr Portfolio zu stabilisieren und gegen Marktrisiken abzusichern
Handelskonflikte und ihre Auswirkungen auf die Märkte
US-Präsident Donald Trump hat Strafzölle von 25 Prozent auf Importe aus Kanada und Mexiko verhängt. Die Maßnahme wird offiziell mit dem Kampf gegen Drogenschmuggel und illegale Einwanderung begründet, hat aber weitreichende wirtschaftliche Folgen.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Kanada kündigte umgehend Gegenzölle in gleicher Höhe auf US-Waren an. Experten warnen davor, dass sich der Konflikt zu einem ausgewachsenen Handelskrieg ausweiten könnte – mit potenziell gravierenden Folgen für Unternehmen und Anleger.
Die Unsicherheit hat spürbar zugenommen, denn die aktuellen Handelskonflikte haben die Finanzmärkte erheblich unter Druck gesetzt. Wichtige Aktienindizes wie der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq verzeichneten deutliche Verluste, auch die europäischen und asiatischen Börsen entwickelten sich negativ. Die Unsicherheit über mögliche weitere Eskalationen und die daraus resultierenden Beeinträchtigungen der globalen Handelsströme verstärken die Nervosität der Anleger.
Sachwerte als Inflationsschutz und Stabilitätsanker
Gleichzeitig suchen Anleger vermehrt sichere Häfen. Dies zeigt sich unter anderem in einem steigenden Goldpreis und einer wachsenden Nachfrage nach inflationsgeschützten Anleihen.
„Handelskonflikte und geopolitische Spannungen sorgen für Unsicherheit an den Finanzmärkten. Alternative Investments helfen Anlegern, ihr Portfolio zu stabilisieren und sich gegen Marktrisiken abzusichern. Sachwerte wie Kunst, seltene Uhren und Sammlerstücke korrelieren kaum mit den klassischen Märkten und bieten langfristige Stabilität“, sagt Malte Häusler, CEO von Timeless Investments.
Die aktuelle Marktsituation drückt auf die Stimmung der Anleger: Bitcoin und Aktien fallen, Private-Equity-Investments sind aufgrund hoher Bewertungen unattraktiv.
„Gerade in volatilen Zeiten suchen Anleger nach stabilen Alternativen“, sagt Häusler. „Sachwerte haben sich über Jahrzehnte als wertstabiles Investment bewährt. Durch die Tokenisierung werden sie nun auch für Privatanleger leichter zugänglich.“
Anhaltende Unsicherheit sorgt für weitere Schwankungen
Die Rohstoffmärkte bleiben volatil: Die Einführung neuer Zölle von zehn Prozent auf kanadisches Öl und Gas könnte die Preise in diesem Sektor nach oben treiben, da die Handelswege erschwert werden. Zudem plant Kanada, seine Lieferungen in die USA zu reduzieren, was das Angebot weiter verknappen und den Preisdruck zusätzlich erhöhen könnte. Die anhaltende Unsicherheit über die künftige globale Nachfrage trägt ebenfalls zu weiteren Schwankungen bei.
Auch die Währungsmärkte bleiben nicht unberührt. Der US-Dollar legte gegenüber dem kanadischen Dollar und dem mexikanischen Peso zu – eine klassische Reaktion auf geopolitische Spannungen, die insbesondere Schwellenländerwährungen unter Druck setzen.
Die aktuelle Situation zeigt: Wer sein Portfolio krisenfest aufstellen will, sollte nicht allein auf Aktien oder Anleihen setzen. Alternative Investments gewinnen nicht nur bei institutionellen Anlegern an Bedeutung, sondern sind auch für private Investoren eine zukunftssichere Wahl.
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