Insgesamt wurden 7.422 Sicherheitsvorfälle erfasst. Die USA führen mit 3.024 Cyberangriffen das Ranking an, gefolgt von Deutschland mit 912 Attacken und dem Vereinigten Königreich mit 276 Vorfällen.
Cyberangriffe auf deutsche Ziele
Beliebtestes Ziel in Deutschland ist Rheinmetall. Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer wurde unter anderem von Malware-Infektionen und DDos-Attacken bedroht und musste zum Teil die IT-Systeme herunterfahren. Auch die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa war häufig Opfer von Hackerangriffen. Die Cyberangriffe führten teilweise zu Verspätungen und Flugausfällen oder legten Miles & More-Kundendaten sowie ausgelesene Boarding-Pässe offen. Beide Unternehmen haben jeweils fünf Cyber-Attacken zu verzeichnen.
Welche Unternehmen sind am häufigsten betroffen?
Die Untersuchung zeigt, dass mit 4.852 Angriffen besonders privatwirtschaftliche Unternehmen ins Visier geraten. Microsoft, OpenAI und AT&T sind die meistbetroffenen Konzerne. Auch öffentliche Einrichtungen wie Polizei, Rathäuser und Universitäten sind zunehmend betroffen.
Gezielte Angriffe auf kritische Infrastrukturen, darunter das deutsche Stromnetz, Flughäfen und Krankenhäuser, nehmen zu. Nordkoreanische Hackergruppen haben Berichten zufolge wiederholt russische Rüstungsunternehmen angegriffen, während chinesische Cyberkriminelle Daten von über 48 Millionen Nutzern einer COVID-19-App zum Verkauf angeboten haben.
Die meistbetroffenen Unternehmen weltweit:
- Microsoft – 20 dokumentierte Cyberangriffe
- OpenAI – 10 Cyberattacken
- AT&T – 8 Cyberattacken
- T-Mobile US, T-Mobile, Regierungsinstitutionen, Google – 7 Angriffe
- Twitter, FBI, Cloudflare – 6 Angriffe
Die komplette Untersuchung mit detaillierten Angaben finden Sie hier