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Hotelier des Jahres

Eberhard Barth, Christian Barth und Anja Barth (Favorite Parkhotel Mainz) sind Preisträger 2019. Special Award geht an Jens U. Sroka (Heimathafen® Hotels).

Christian Barth und Anja Barth, sowie Senior-Chef Eberhard Barth

Die geschäftsführenden Gesellschafter des Favorite Parkhotels in Mainz, Christian Barth und Anja Barth, sowie Senior-Chef Eberhard Barth wurden am letzten Montagabend in Berlin mit dem renommierten Branchen-Preis „Hotelier des Jahres“ ausgezeichnet. Der „Special Award“ ging an den geschäftsführenden Gesellschafter der Heimathafen® Hotels Jens U. Sroka. Durch den Gala-Abend für rund 1.000 Gäste im Berliner Hotel Intercontinental führt Nachrichtensprecherin, Journalistin und Moderatorin Judith Rakers. Bereits seit 1990 ehrt die AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe) mit dieser Auszeichnung herausragende Leistungen in der Hotellerie. Unter den bisherigen Preisträgern sind Branchengrößen wie Dieter Müller (Motel One), Roland Mack (Europa-Park Rust), Dietmar Müller-Elmau (Schloss Elmau), Frank Marrenbach (Oetker Collection, Brenners Park-Hotel & Spa), Christoph Hoffmann (25hours Hotel Company) und Micky Rosen sowie Alex Urseanu (Gekko Group).

Hotelier des Jahres

In diesem Jahr hat die Jury einen klassischen Familienbetrieb ausgezeichnet. Seit fast 47 Jahren ist das Favorite Parkhotel in Mainz in Familienhand. Was mit dem Einstieg von Senior-Chef Eberhard Barth und seiner Frau Kristina in die Gastronomie begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem 4-Sterne-superior klassifizierten Hotel mit 145 Zimmer und 14 Konferenzräume entwickelt. Die heutigen Geschäftsführenden Gesellschafter Christian Barth und seine Frau Anja haben es geschafft, den Umsatz des Favorite Parkhotels auf rund 15 Millionen Euro im Jahr zu steigern – dieser liegt damit sechsmal höher als im Jahr der Übernahme durch die Eltern. Die Gastronomie bringt zwei Drittel der Erlöse, die Auslastung des Hotels beträgt etwa 70 Prozent. Hinzu kommt seit 2011 der Betrieb des Gutshofs Laubenheimer Höhe.

Der Kernsatz der Familie Barth lautet: „Ein Generationswechsel funktioniert nur, wenn die junge Generation stolz ist, das weiterzumachen, was die Vorgänger aufgebaut haben, und die Alten stolz sind, dass die Jungen ihr Lebenswerk fortsetzen.“ In diesem Sinne vereinbarten die Senior-Chefs mit Sohn Christian Barth und seine Frau Anja einen Zehnjahresplan. Im ersten Jahr sollte sich Christian Barth alle Bereiche anschauen, dann Abteilungsleiter und danach Geschäftsführer werden. Im Jahr 2005 zog sich Eberhard Barth schließlich aus dem aktiven Hotelgeschäft zurück. Und der nächste Schritt ist schon in Sicht: Die 1997 und 1998 geborenen Töchter Julia und Anna werden wohl als dritte Generation das Hotel übernehmen.

Der Juryvorsitzende Rolf Westermann, Chefredakteur der AHGZ – Allgemeinen Hotel- und Gastronomie-Zeitung, begründet die Entscheidung zur Wahl des Hotelier des Jahres wie folgt: „Das Unternehmen ist ein Familienbetrieb erster Güte. Hier kommen viele Tugenden zusammen: Familientradition, Zusammenhalt, Respekt, gelungene Weitergabe auf die nächste Generation, Engagement für die Mitarbeiter, moderne Ausrichtung und insgesamt ein anspruchsvolles Haus, das weit über die Grenzen von Mainz hinaus bekannt ist.“

Special Award

Der Special Award geht in diesem Jahr an Jens U. Sroka. Der Hotelier betreibt in St. Peter-Ording und Heiligenhafen mehrere Häuser, die den Tourismus an Nord- und Ostsee aufgemischt haben: Sie heißen Beach Motel oder Bretterbude. Erst kürzlich hat er seine Häuser unter der Marke der Heimathafen® Hotels gebündelt, ein Unternehmen mit Sitz in Hamburg, das in den nächsten Jahren von 270 auf 500 Mitarbeiter wachsen soll.
Mit dem Beach Motel hat Sroka in St. Peter-Ording 2013 das erste Lifestyle-Motel der Nordsee eröffnet. Das Hotel erinnert mit seinen umlaufenden Holzveranden und großen Fensterfronten an die Strandhäuser der US-Ostküste. Das Design spielt gekonnt mit maritimen Themen. Die Atmosphäre seiner Budget-Design-Hotels ist betont locker und lässig, keiner trägt Krawatte, jeder T-Shirt. Der Gast bekommt einen Willkommensdrink in die Hand gedrückt und mit „Schön, dass du da bist“ willkommen geheißen. Ein Konzept, das ankommt. Die Zimmerauslastung liegt seit Beginn bei rund 90 Prozent.

Sroka, der seine Ausbildung im Atlantic Hotel Kempinski in Hamburg absolviert hat, übertrug das Konzept an die Ostsee. Im Jahr 2016 öffnete er sein zweites Beach Motel in Heiligenhafen. Dort entstand auch das Konzept zur Bretterbude, einer etwas preiswerteren Unterkunft. Während sich die Beach Motels am Lifeatyle der Surfer bedienen, orientiert sich die Bretterbude am Skater-Style. Srokas Herz schlägt immer da, wo gerade etwas Neues entsteht. Sroka interpretiert in seinen Häusern den Strandurlaub wegweisend neu. Zurzeit hat er vier weitere Projekte unter anderem in Büsum in der Pipeline.
manuelablisse/ surpress

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