Während Energiekonzerne für 2011 einen drastischen Gewinnrückgang vermelden, hat der unabhängige Stromanbieter FlexStrom für das vergangene Jahr gute Zahlen vorgelegt: Umsatz und Gewinn sind demnachdeutlich gestiegen. Der Jahresüberschuss konnte von 2010 auf 2011 mehr als verdoppelt werden.
Der jetzt im Bundesanzeiger veröffentlichte Wirtschaftsprüfungsbericht weist für 2011 einen Überschuss von 12,9 Millionen Euro aus. Im Vorjahr waren es noch 5,9 Millionen Euro.
Auch beim Umsatz legte FlexStrom zu und steigerte sich um mehr als 15Prozent: 309,9 Millionen Euro setzte das mittelständische Familienunternehmen 2011 insgesamt um (Vorjahr: 267,4 Millionen Euro).
Aus der wirtschaftlichen Tätigkeit seit Unternehmensgründung weist FlexStrom einen Bilanzgewinn in siebenstelliger Höhe aus. Bundesweit versorgt FlexStrom nach eigenen Angaben mehr als 500.000 Kunden mit Strom und Gas.
„Wir sind deutschlandweit der einzige unabhängige Energiediscounter, der über Jahre lückenlos positive Unternehmenszahlen nachweist“, kommentiert FlexStrom-Gründer Robert Mundt das gute Geschäftsergebnisfür 2011.
Alternative Energieversorger wie FlexStrom profitierten offenbar von der Entscheidung zur Energiewende, weil sie sich auf das konservativeHaushaltskundengeschäft fokussieren. Regulierende Einschnitte wie derplötzliche Atomausstieg oder Subventionskürzungen bei den erneuerbaren Energien beeinträchtigen vor allem die Energieriesen oder die Anlagenhersteller.
„Wir halten uns bewusst aus Bereichen raus, die stark von politischenEntscheidungen abhängig sind – wie beispielsweise die Stromproduktion“, erklärt der FlexStrom-Chef.