Allgemein

Toulouse – Eine Stadt für Genießer

In Toulouse kommen Genießer auf vielfältige Weise und mit vorzüglichen regionalen Produkten auf ihre Kosten.

Le restaurant la Guinguette in Toulouse

Über das lebensfrohe Ambiente in der Hauptstadt Okzitaniens besteht kein Zweifel. Seit jeher sorgen die Erzeugnisse aus dem fruchtbaren Umland, ergänzt durch ein überliefertes Savoir Faire, für eine Vielzahl an leiblichen Genüssen. Bewohner wie Besucher schätzen die Küche und die heitere Atmosphäre in der Garonne-Metropole. Sie beherrscht die Bars, Bistrots und Restaurants. Sie ist auf den Märkten ebenso zu spüren wie beim Bummel in den Altstadtgassen mit zahlreichen Spezialitätengeschäften. Genießen gehört zum Leben in Toulouse und das Aufspüren kulinarischer Genüsse ist Pflicht bei einem Besuches in der quirligen Stadt.

Höhenflüge in die Welt der Weine

Nicht von ungefähr wurde die Wine Bar no. 5 von der britischen Zeitschrift „The World of Fine Wine“ im vergangenen Jahr zur weltweit besten Wein-Bar gewählt. Weinfans können sich in der Toulouser Bar in der Rue de la Bourse wie im Lande Bacchus fühlen. Sie haben die Wahl unter 500 glasweise ausgeschenkten Weinen, zu denen Tapas oder Häppchen serviert werden. Spannend wird es bei einem „Wine Flight“, eine Einführung in die Weinverkostung unter Anleitung eines Sommeliers. Er kredenzt den Teilnehmern drei verschiedene Weine und vermittelt zuvor einige Grundkenntnisse, wie man die verschiedenen Aromen, Rebsorten und Lagen erkennt. Die Weinprobe kann mit einer Käseplatte von „Chez Betty“, einem der besten Käseläden in Toulouse ergänzt werden. Noch bis 22. Juli geschlossen.

Stadtführung mit Gaumenfreuden

Die Sehenswürdigkeiten von Toulouse zu besichtigen ist eine tolle Sache. Wird sie mit gastronomischen Genüssen vervollständigt, ist es das Tüpfelchen auf dem i. Eine „Balade gourmande“ in englischer Sprache führt nicht nur zu den historischen Highlights der Stadt, sondern auch in eine der legendären Toulouser Markthallen. Ein wahres Schlaraffenland der regionalen Produkte und Spezialitäten, die jeden neugierigen Feinschmecker begeistern. Neben den Erklärungen zu den Erzeugnissen haben die Teilnehmer Gelegenheit zu Kostproben und natürlich zum Einkaufen leckerer Souvenirs.

Alles Käse, aber vom Feinsten

Xavier versteht sein Handwerk als „Maître Affineur“, ein Handwerk wie es nur in Frankreich, dem Land der unzähligen Käsesorten, entstehen konnte. Der Käsemeister wurde mit dem Titel „Meilleur Ouvrier de France“ ausgezeichnet. In seiner Boutique an der Place Hugo finden sich ausschließlich Sorten aus Rohmilch von Schafen, Kühen oder Ziegen. Seit 40 Jahren werden in diesem Familienbetrieb Käse aus traditioneller Herstellung zur Reife gebracht. Ob klassische Käsesorten wie Comté de Réserve, oder weniger bekannte Namen wie Brie Truffé und Anneau du Vic Bilh, hier sind rund 300 Varianten zu finden. Als absoluter Geheimtipp gilt der würfelförmige 12 Monate gereifte Pavé Toulousain mit einer knusprigen Kruste. In seinem Probierkeller „La Table de Xavier“ an der Place Dupuy bietet Xavier regelmäßig Käse- und Weinabende, dabei werden 12 Käsesorten zu vier verschiedenen Weinen serviert.

Kurse beim Chefkonditor

Yannick Delpech zelebriert eine hohe Kochkunst in seinem Sterne-Restaurant Amphytrion in Toulouse. Der ausgebildete Konditor hat einen ausgeprägten Hang zu süßen Verführungen, die er mit seinen Desserts zum Ausdruck bringt. Mit seinem Tee-Salon und der Feinkonditorei Sandyan in der Rue Alsace-Lorraine hat er sich einen Kindheitstraum erfüllt. Seine unwiderstehlichen Kreationen mit den amüsanten Namen „Eclat de Rire“ oder „Larme de Joie“ vermögen Süßschnäbeln durchaus ein fröhliches Lachen oder gar Freudentränen entlocken. Ganz in diesem Sinne verlaufen auch die zweieinhalbstündigen Kurse von Yannick Delpech, bei denen er die Teilnehmer in die Geheimnisse der Konditorei einweiht.

Treffpunkt für Feinschmecker

Er ist jung, er ist schnell und sehr erfolgreich. Mit 19 Jahren war Aziz Mokhtari bereits Chefkoch und nur vier Jahre später eröffnete er sein eigenes Restaurant, „Les P’tits Fayots“, im Zentrum von Toulouse. Das Restaurant inmitten der historischen Backstein-Architektur hat er mit viel Glas, Holz und Stahl neu gestaltet. Seine einfallsreichen, aber schnörkellosen Gerichte fanden sofort Zuspruch bei den Gästen. Für Aziz gibt es keinen Unterschied zwischen edlen und weniger edlen Zutaten, ihm ist wichtig, was er daraus macht. Deftige Rinderbacke mit Hummer oder Kalbsbries mit geräuchertem Fisch gehören zu seinen überraschenden Kombinationen, die er auf schlichte Weise zubereitet serviert.

Infos: www.toulouse-tourismus.de

uwelehmann/ surpress

 

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