Noch schlimmer erwischte es Nasdaq 100 und Russel 2.000. Beide Indizes büßten seit Januar knapp zehn Prozent ein. DZ BANK Analyst Sören Hettler begründet den Bärenmarkt mit der Verunsicherung, die aus dem Weißen Haus kommt.
Zudem haben die längerfristigen Inflationserwartungen der US-Haushalte jüngst den höchsten Stand seit Mitte der 1990er Jahre erreicht. Hintergrund sind die zu erwartenden Importzölle und ihre Auswirkungen auf den künftigen Preisdruck in den USA.
„Für die US-Wirtschaft ist die Stimmungseintrübung in der Bevölkerung eine Hiobsbotschaft – rund zwei Drittel des Bruttoinlandprodukts gehen auf den privaten Konsum zurück“, so Hettler. Die Analysten senken ihre Prognose für den S&P 500 zum Jahresende deshalb von 6.900 auf 6.300 Zähler. Für Erleichterung dürfte in der zweiten Jahreshälfte allerdings die zunehmende Aussicht auf Steuersenkungen sorgen. Zudem sollte erneut ein Trump-Gewöhnungseffekt der Märkte eintreten.
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