Editorial

Ausgabe 4/2015: Die Niedrigzinsphase bewegte Finanzindustrie

Durch das Niedrigzinsumfeld sehen sich Investoren gezwungen, Anlagelösungen mit starken Ertragsquellen zu finden. Dividendenfonds scheinen für viele Anleger die richtige Lösung für ihre Anlageziele zu sein. Die Strategie dieser Aktienfonds ist es, hohe Dividendenfonds zu kaufen und die Erträge an Anleger auszuschütten. Laut dem Fondsanalysehaus Lipper wurden im Jahr 2014 rund 16,8 Milliarden Euro in Fonds investiert, d.h. jeder 4 Euro floss in solch einen Fonds. Produkte mit Anlagen in Europa gehörten grundsätzlich zu den beliebtesten Kategorie, was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass europäische Unternehmen in der Regel die Gewinne als Bar–Dividenden auszahlen, während die Unternehmensgewinne in den USA oft in Form von Aktienrückkäufen an Aktionäre ausgeschüttet werden. Doch die Beliebtheit der Dividendenfonds basiert sicherlich auch darauf, dass mit dem bekannten Zinssparen die nötigen Erträge, die zum Beispiel Stiftungen für ihre Zahlungsverpflichtungen brauchen, nicht mehr erwirtschaftet werden können. Auch das Marktumfeld spricht für solche Investitionen, wenn man bedenkt, dass die Aktienmärkte zurzeit mit einer Liquiditätschwemme von den Zentralbanken befeuert werden. Denn sollte es zu einem Rückschlag an den Märkten kommen, fallen diese im Vergleich zu Kursschwankungen schwächer aus und so stehen die Aktien immer noch in einem guten Licht da. Eine Gefahr besteht dennoch bei einem plötzlichen Rückschlag und zwar genau dann, wenn alle Investoren versuchen, schnellstmöglich ihre Aktienanteile aus ihrem Portfolio zu entfernen, was zu einem starken Mittelzufluss in Dividendenfonds führen könnte. Es gibt jedoch noch andere Investitionsmöglichkeiten, die man nicht außer Acht lassen sollte, da auch sie für Anleger eine sehr interessante Variante darstellen könnte. So ist das 20jährige Bestehen der PROJECT Gruppe sicherlich der beste Beweis dafür, dass Sachwertanlagen eine Zukunftsberechtigung haben und Immobilieninvestitionen auch attraktive Renditen für Investoren verzeichnen können. Der selbst definierte Anspruch von Herrn Wolfgang Dippold (Geschäftsführender Gesellschafter PROJECT Beteiligungen GmbH und Geschäftsführer PROJECT VermittlungsGmbH) und Jürgen Seeberger (Vorstand PROJECT Real Estate AG) sind Professionalität, Transparenz und Fairness. Die PROJECT hat die im Rahmen der Immobilienentwicklung hergestellte Interessensidentität zwischen Investmenthaus, Asset Manager und Anlegern vereinen können.Mit einem Objektvolumen von über 1 Milliarde Euro in der Immobilienentwicklung, 49 Objekten in fünf Metropolen und 250 Mitarbeitern ist sie nicht nur etabliert, sondern gehört zu den Top 5 der Eigenkapitalplatzierung-Immobilien in Deutschland. Darüber hinaus ist die BaFin-Verlautbarung von letzter Woche ein großer Schritt in die richtige Richtung. Die Vergabe von Darlehen sowie Darlehensrestrukturierungen durch AIF sind nunmehr zulässig. Das ist aus Sicht des Bundesverbands Alternative Investments e.V. (BAI) ein zukunftweisender Paradigmenwechsel in der deutschen Finanzaufsicht. Auch die Versicherungsindustrie erlebt einen neuen Trend. Die ersten Versicherer, bedingt durch die Niedrigzinsphase, sind nun gezwungen, garantiefreie Produkte auf dem Markt anzubieten, was für den Kunden auch viele Vorteile mit sich bringt, da Garantien nun mal Geld kosten und die Renditen mindern. Andere Versicherer erweitern ihr Komposit-Geschäft. Dieses Marktsegment ist im Hinblick auf Solvency II leichter zu managen und zuletzt: Das Vergütungsgeschehen spielt sich vornehmlich über die Bestandsprovision ab. Kein Wunder, dass große Konzerne im Kompositgeschäft massiv ausbauen. Der Markt bewegt sich und auch wenn die Niedrigzinsphase neu und anstrengend ist, macht sie erfinderisch. Ihre Isabelle Hägewald

Durch das Niedrigzinsumfeld sehen sich Investoren gezwungen, Anlagelösungen mit starken Ertragsquellen zu finden. Dividendenfonds scheinen für viele Anleger die richtige Lösung für ihre Anlageziele zu sein.

Die Strategie dieser Aktienfonds ist es, hohe Dividendenfonds zu kaufen und die Erträge an Anleger auszuschütten. Laut dem Fondsanalysehaus Lipper wurden im Jahr 2014 rund 16,8 Milliarden Euro in Fonds investiert, d.h. jeder 4 Euro floss in solch einen Fonds. Produkte mit Anlagen in Europa gehörten grundsätzlich zu den beliebtesten Kategorie, was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass europäische Unternehmen in der Regel die Gewinne als Bar–Dividenden auszahlen, während die Unternehmensgewinne in den USA oft in Form von Aktienrückkäufen an Aktionäre ausgeschüttet werden. Doch die Beliebtheit der Dividendenfonds basiert sicherlich auch darauf, dass mit dem bekannten Zinssparen die nötigen Erträge, die zum Beispiel Stiftungen für ihre Zahlungsverpflichtungen brauchen, nicht mehr erwirtschaftet werden können. Auch das Marktumfeld spricht für solche Investitionen, wenn man bedenkt, dass die Aktienmärkte zurzeit mit einer Liquiditätschwemme von den Zentralbanken befeuert werden. Denn sollte es zu einem Rückschlag an den Märkten kommen, fallen diese im Vergleich zu Kursschwankungen schwächer aus und so stehen die Aktien immer noch in einem guten Licht da. Eine Gefahr besteht dennoch bei einem plötzlichen Rückschlag und zwar genau dann, wenn alle Investoren versuchen, schnellstmöglich ihre Aktienanteile aus ihrem Portfolio zu entfernen, was zu einem starken Mittelzufluss in Dividendenfonds führen könnte.

Es gibt jedoch noch andere Investitionsmöglichkeiten, die man nicht außer Acht lassen sollte, da auch sie für Anleger eine sehr interessante Variante darstellen könnte. So ist das 20jährige Bestehen der PROJECT Gruppe sicherlich der beste Beweis dafür, dass Sachwertanlagen eine Zukunftsberechtigung haben und Immobilieninvestitionen auch attraktive Renditen für Investoren verzeichnen können. Der selbst definierte Anspruch von Herrn Wolfgang Dippold (Geschäftsführender Gesellschafter PROJECT Beteiligungen GmbH und Geschäftsführer PROJECT VermittlungsGmbH) und Jürgen Seeberger (Vorstand PROJECT Real Estate AG) sind Professionalität, Transparenz und Fairness. Die PROJECT hat die im Rahmen der Immobilienentwicklung hergestellte Interessensidentität zwischen Investmenthaus, Asset Manager und Anlegern vereinen können.Mit einem Objektvolumen von über 1 Milliarde Euro in der Immobilienentwicklung, 49 Objekten in fünf Metropolen und 250 Mitarbeitern ist sie nicht nur etabliert, sondern gehört zu den Top 5 der Eigenkapitalplatzierung-Immobilien in Deutschland.

Darüber hinaus ist die BaFin-Verlautbarung von letzter Woche ein großer Schritt in die richtige Richtung. Die Vergabe von Darlehen sowie Darlehensrestrukturierungen durch AIF sind nunmehr zulässig. Das ist aus Sicht des Bundesverbands Alternative Investments e.V. (BAI) ein zukunftweisender Paradigmenwechsel in der deutschen Finanzaufsicht.

Auch die Versicherungsindustrie erlebt einen neuen Trend. Die ersten Versicherer, bedingt durch die Niedrigzinsphase, sind nun gezwungen, garantiefreie Produkte auf dem Markt anzubieten, was für den Kunden auch viele Vorteile mit sich bringt, da Garantien nun mal Geld kosten und die Renditen mindern. Andere Versicherer erweitern ihr Komposit-Geschäft. Dieses Marktsegment ist im Hinblick auf Solvency II leichter zu managen und zuletzt: Das Vergütungsgeschehen spielt sich vornehmlich über die Bestandsprovision ab. Kein Wunder, dass große Konzerne im Kompositgeschäft massiv ausbauen. Der Markt bewegt sich und auch wenn die Niedrigzinsphase neu und anstrengend ist, macht sie erfinderisch.

Ihre Isabelle Hägewald

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