20 Jahre als Verlag in der Finanzindustrie zu bestehen ist eine Seltenheit, doch die letzten 20 Jahre, das heißt von 1994 bis heute 2014, waren sicherlich eine Zeit der noch nie dagewesenen Umwälzungen.
Im Jahr 1990 beschloss die US-amerikanische National Science Foundation, das Internet für kommerzielle Zwecke nutzbar zu machen, wodurch es über die Universitäten hinaus öffentlich zugänglich wurde. Diese Entscheidung veränderte die Welt. Die neue, beschleunigte Kommerzialisierung betraf jedes Unternehmen, jede Branche und somit jeden Einzelnen von uns.
Auch die Finanzindustrie wusste sehr schnell dieses Medium für sich zu nutzen. Sei es in der Produktgebung oder über Vertriebswege. So sprossen Anfang der 90er Jahre die Makler aus dem Boden und somit folgten auch die Maklerpools. Vergleichsprogramme und Onlineschulungen sind heute an der Tageordnung. Alle Finanzhäuser, auch auf institutioneller Seite, betreiben Internetseiten und Versicherungstarife kann man selbstverständlich mittlerweile online berechnen.
Diese Internetwelle stürzte auch auf die Verlage ein und das Ausmaß der Möglichkeiten, aber auch der Schwierigkeiten, konnte man nicht ahnen. Was war eine Nachricht wert, wie schnell konnte sie verbreitet werden, welche Wege standen Online, Print oder für bewegtes Bild zur Verfügung? Soziale Plattformen wie Twitter oder Facebook überschwemmten den Markt und verzerrten das Bild von werthaltigen Inhalten. Die Verlage mussten durch diese mediale Überinformation nicht nur Onlinespezialisten werden, sondern auch TV-tauglich und trotz allem im Printbereich stabil bleiben. Die Informationswellen des Internets zwangen die Verlage, sich als hochrasante Produktanalysten zu bewähren. Die Entstehung neuer Anlagelösungen verschnellerte sich und wurde komplexer. Die Inhalte der Informationen verlangten mehr Transparenz und mehr Edukation. Auf der anderen Seite erwartete der Leser zuverlässige und aufklärende Informationen über alle Produktanbieter. Am liebsten hätte die Leserschaft noch eine Produktempfehlung in der Printausgabe gelesen.
Die Geschwindigkeit des Internets hat den gesamten Markt revolutioniert und somit einen dauerhaften Countdown für jeden ausgelöst.
Die entscheidende Frage bleibt, ob man sich dem stellen möchte oder ob man bei dem Rennen aussteigt. Da unsere heutige Welt in aller Hinsicht, also im Guten sowie im Schlechten, nach vorne rast, bleibt keine Alternative, denn für „stehenbleiben“ gibt es keine Zeit mehr. Mein Geld ist nie ausgestiegen. Mein Geld ist gegründet worden, um diese neue Welt aufzunehmen. Über die Jahre hat sich das Anlegermagazin so entwickelt, dass die Kunden keinen Grund hatten, das Blatt bzw. dessen mediale Wege zu verlassen. Mein Geld hat sich bewusst so aufgestellt, dass es der Marktentwicklung voraus war und demensprechend die Leserschaft, Zuschauer oder Zuhörer bedienen konnte. Mein Geld hat auf qualitative Berichterstattung geachtet und war nicht bereit, jedem seine mediale Plattform zu bieten. Mein Geld arbeitet mit den Kunden zusammen und versucht stets, den Mehrwert zu optimieren.
Mein Geld ist nicht nur ein crossmediales Medium, sondern Mein Geld hat Geschichte und eine Firmenphilosophie. Mein Geld glaubt an Prinzipien, wie zum Beispiel:„ Nur die Weiterentwicklung garantiert den Erfolg für Kunden und Unternehmen“.
Mein Geld wird immer am Nerv der Zeit bleiben und seine Kunden und Geschäftspartner auf ihrer Entwicklung erfolgreich begleiten.
In diesem Sinne dankt das Anlegermagazin Mein Geld allen seinen Kunden, Geschäftspartnern und selbstverständlich seiner treuen, beständigen Leserschaft!
I. Hägewald