Ausgabe 3/2011: Wo gehen wir hin?
Anfang April wird das Wirtschaftsmagazin Mein Geld auf dem Markt erscheinen, bundesweit und in Österreich. Bis dahin ist es wahrscheinlich klar, was die atomaren Folgen des Erdbebens in Japan am 11. März 2011 sein werden. Die havarierten Atomkraftwerke in Fukushima und die dadurch entstehenden radioaktiven Strahlungen sind bis heute nicht voraussehbar, geschweige denn genau messbar. Die Anzahl der Toten liegt heute bei 22.000, wobei jeder weiß, dass diese Zahl unrealistisch ist, da zurzeit noch 350.000 Menschen in Notunterkünften leben und Zehntausende ihre Nächte in bitterer Kälte und Regen verbringen müssen. Darüber hinaus ist die Zahl der Vermissten mittlerweile unüberschaubar. Völlig unklar sind auch die Krankheitsfolgen der verstrahlten Bürger, die in unmittelbarer Umgebung der Kraftwerke gelebt haben oder geblieben sind. Die verstrahlte Nahrung und der Mangel an sauberem Wasser erschweren jegliche Prognose zu einer Normalisierung der aktuellen Lage insgesamt in Japan.