Der Klimawandel und politische Vorgaben sorgen dafür, dass der Verbrennungsmotor eine Auslauftechnologie ist. Dass sich die Elektromobilität langfristig durchsetzen wird, bezweifelt inzwischen so gut wie niemand mehr. Der Verbrennungsmotor steht vor dem Aus, nicht nur wegen des Klimawandels, sondern auch weil die politischen Vorgaben eine Mobilitätswende unumgänglich machen.
Inzwischen gibt es auch ETFs, mit denen Anleger sehr breit gestreut in das Thema „Elektromobilität“ investieren können. Seit Februar 2019 etwa hat der weltgrößte ETF-Anbieter iShares in Deutschland den Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF (ISIN: IE00BGL86Z12) im Angebot, mit dem Anleger breit gestreut in die Mobilität der Zukunft investieren können.
Neben der Elektromobilität bildet der ETF dabei auch das eng verknüpfte Thema autonomes Fahren ab. Im ETF befinden sich insgesamt rund 100 Positionen. Neben Aktien von Batterieherstellern sind im ETF auch Aktien vieler Chiphersteller wie Intel oder Automobilzulieferer enthalten, die von der Mobilität der Zukunft profitieren könnten. Größte Position sind die Aktien des Elektroautobauers Tesla. Erträge des ETFs werden thesauriert, die jährliche Gesamtkostenquote (TER) beträgt 0,40 Prozent.
Etwas geringere Gebühren als der iShares- ETF hat der Future Mobility UCITS ETF 1C von Xtrackers. Der ETF mit der ISIN IE00BGV5VR99 hat eine Gesamtkostenquote (TER) von 0,35 Prozent und investiert in die Aktien von bis zu 100 Unternehmen, die einen wesentlichen Bezug zur Mobilität der Zukunft haben. In dem ETF finden sich nicht nur Aktien von Halbleiterunternehmen wie AMD und Taiwan Semiconductor, sondern auch Aktien von klassischen Autobauern wie Toyota und Volkswagen. Mit einem Anteil von 52 Prozent sind Aktien japanischer Unternehmen im Xtrackers-ETF sehr hoch gewichtet.
Fazit
ETFs ermöglichen Anlegern eine breit gestreute Investition in die Mobilität der Zukunft. Damit können Anleger potenziell vom Siegeszug der Elektromobilität und dem Trend zum autonomen Fahren profitieren, ohne Aktien einzelner Unternehmen aus dem Sektor auswählen zu müssen.
(Gomdetrader)