ETF-News
ETF-Märkte nicht aus dem Tritt zu bringen
Noch ist das Jahr nicht beendet. Aber es scheint so, als würde es abermals ein sehr erfolgreiches für die gesamte ETF-Branche werden. Diese Einschätzung jedenfalls vertritt das in London beheimatete ETF-Analysehaus ETFGI auf der Grundlage der bis Ende August vorliegenden Daten zu den globalen ETF-Märkten. Und die stimmen zuversichtlich.
Denn weltweit belief sich das in ETFs verwaltete Vermögen in den ersten sieben Monaten auf stolze 14 Billionen US-Dollar. Damit erreichte es einen neuen Rekord. Das Wachstum der Assets lag in diesem Zeitraum bei stolzen 20 Prozent. Das ist zum einen der Entwicklung an den Märkten zu verdanken. Aber auch die Nettomittelzuflüsse sprudelten kräftig. Allein von Januar bis September sammelten die insgesamt 774 ETF-Anbieter global knapp über eine Billion US-Dollar ein. Insgesamt legten sie – ein weiterer Rekord – 1063 neue Produkte auf.
Der europäische ETF-Markt lief dabei mehr oder weniger im Gleichklang mit der globalen Gesamtentwicklung. Auch hier wuchsen die Assets under Management um gut 20 Prozent auf 2,18 Billionen US-Dollar. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich bis September auf 152 Milliarden US-Dollar. Seit fast zwei Jahren (23 Monaten) geht es hier kontinuierlich aufwärts. Nach Einschätzung der EFTGI-Analysten dürfte das Wachstum auch für den Rest des Jahres anhalten. Sie rechnen daher damit, „dass die ETFBranche in Europa das Jahr 2024 mit einem Rekordvermögen und mit Rekord-Nettozuflüssen beenden wird“. Gute Aussichten also. Beobachter
gehen davon aus, dass unter anderem der Vormarsch sogenannter aktiver ETFs das Wachstum in diesem Jahr mit neuen Impulsen versehen hat und dass dieses Segment auch in Zukunft eine wichtige Rolle für das Wachstum der Branche spielen dürfte.
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