ETF-News

Bitcoin-ETFs mit gewaltiger Nachfrage in den USA

Erneut ist der US-amerikanische Markt den Europäern einen Schritt voraus. Seit Beginn des Jahres dürfen jenseits des Atlantiks nun auch ETFs vertrieben werden, die direkt in Bitcoins investieren. Zugelassen wurden unter anderem entsprechende Fonds von BlackRock, Fidelity, Grayscale oder VanEck. Und die Nachfrage ist riesig. Im ersten Quartal des Jahres wurden bereits mehrere Milliarden US-Dollar in die neuen Produkte investiert. Allein BlackRock sammelte nach Angaben des „Wall Street Journals“ gut zehn Milliarden US-Dollar ein. Mit einem solchen Erfolg hatten die Anbieter von Bitcoin-ETFs offenbar selbst nicht gerechnet. BlackRock-Chef Larry Fink jedenfalls zeigte sich „angenehm überrascht“ über die rasante Entwicklung. Den IShares Bitcoin Trust (IBIT) seines Hauses bezeichnete er als den am schnellsten wachsenden ETF in der Geschichte der börsengehandelten Fonds.

Hierzulande sind reine Bitcoin-Fonds derzeit nicht erlaubt. Ihnen steht das UCITS-Regelwerk entgegen. Danach müssen in Europa zugelassene Fonds diversifiziert in verschiedene Vermögenswerte investieren. Allerdings gibt es Alternativen. Das passende Stichwort heißt ETN (Exchange Traded Notes). Dabei handelt es sich um an der Börse gehandelte Schuldverschreibungen. Diese bilden die Kursentwicklung einzelner Kryptowährungen oder eines Korbs mit verschiedenen Kryptowährungen nach. Ein Vorteil von ETNs: Investoren müssen durch den börslichen Handel nicht mehr auf unregulierte Handelsplätze ausweichen, um Anlagen in Kryptowährungen zu tätigen. Das zentrale Clearing durch die Börse reduziert zudem die Risiken bei der Abwicklung der Geschäfte.

Die Deutsche Börse startete im Juni 2020 auf Xetra als erste Börse weltweit den Handel von zentral geclearten Kryptoprodukten. Mittlerweile steht Anlegern hier eine beständig wachsende Anzahl an ETNs von bislang zwölf Anbietern auf 20 Kryptowährungen sowie 17 Körbe von Kryptowährungen zur Verfügung.

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