Der S&P 500 ist zentraler Bestandteil fast jeder Anlagestrategie. Er ist die mit Abstand bedeutendste Benchmark der Welt – in Zahlen: für Assets in Höhe von 10 Billionen US-Dollar dient er als Vergleichsgröße. Auch im ETF-Sektor nimmt er eine zentrale Rolle ein. Die investierte Summe in ETFs, die den S&P 500 nachbilden, liegt bei 640 Milliarden US-Dollar. Das entspricht rund 16 Prozent des gesamten Aktien-ETF-Markts.
Umso überraschender, dass es bisher kein ESG-Angebot im passiven Investmentuniversum gab, das sich auf diesen zentralen Index bezieht. Schließlich wächst die Nachfrage nach Varianten, die Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance – kurz: ESG) in den Kern ihrer Auswahlentscheidungen rücken. Sei es auf Grund einer wachsenden Sensibilisierung für den Klimawandel, sei es mit dem Ziel, mit dem eigenen Investment positiven Einfluss zu nehmen oder die Überzeugung, dass soziale und ökologische Nachhaltigkeit nicht von wirtschaftlicher zu trennen ist.
Die Auswahl erfolgt hellgrün
Diese klaffende Lücke wurde jetzt geschlossen. Gemeinsam mit S&P Dow Jones hat UBS Asset Management den UBS S&P 500 ESG UCITS ETF lanciert. Dieses Angebot soll Anlegern eine Kernallokation mit nachhaltigem Charakter bieten und so den eigenen Anspruch im Bereich Sustainable Investing untermauern. Der neue Index verfolgt dabei eine weniger strikte ESG-Strategie, er ist sozusagen hellgrün. Zum einen werden Unternehmen bestimmter Branchen aussortiert – beispielsweise Tabakkonzerne oder Produzenten umstrittener Rüstungssysteme. Die zweite Selektionsrunde bedient sich des unabhängigen ESG-Rating-Konzepts von RobecoSAM. Insgesamt wurden so 316 Titel gegenüber 505 im S&P 500 Index beibehalten.
Durch dieses relativ milde Screening verbucht der S&P500 ESG-Index weitgehend dieselbe Performance wie der Mutterindex. Die Sektorenkomposition bleibt nahezu erhalten und angestrebt wird ein Tracking Error von weniger als 100 Basispunkten. Anleger können so mit dem S&P 500 ESG an der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index teilhaben, wie der Backtest zeigt: Über einen Zeitraum von fünf Jahren weisen die Renditen auf Tagesbasis eine nahezu perfekte Korrelation von 0,998 gegenüber dem S&P 500 auf.
Der Kern des ursprünglichen Index bleibt somit auch in der ESG-Variante erhalten und das Risiko-Ertrags-Profil vergleichbar. Anders ausgedrückt: Man kauft die Katze, nicht aber den Sack. Im Ergebnis bietet der neue Index die Möglichkeit, weiterhin in dieselbe Aktien- Kernallokation zu investieren und dabei relevante Aspekte wie Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zu berücksichtigen. Das macht den UBS S&P 500 ESG ETF zum richtigen Produkt zur richtigen Zeit.
(UBS)