UBS Asset Management

Qualitätsfaktoren

In turbulenten Zeiten können defensive Faktoren das Portfolio stabilisieren

In den vergangenen Wochen und Monaten bestimmte Volatilität das Marktgeschehen. Panik, Hoffnung, Unsicherheit und Euphorie wechselten sich ab. Und auch in den kommenden Wochen und Monaten dürfte uns die Volatilität an den Finanzmärkten weiter begleiten. Große Themen wie die US-Präsident- schaftswahl sowie der Brexit stehen an. Zudem sind die tatsächlichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona- Krise nach wie vor ungewiss – ebenso wie die Entwicklung der Fallzahlen.

Angesichts dessen kann es für Anleger interessant sein, dem eigenen Portfolio defensive Faktoren beizu- mischen, wie beispielsweise den Faktor „Qualität“. Hierbei werden Aktien von Unternehmen ausgewählt, die sich unter anderem durch eine niedrige Verschuldung, ein solides Gewinnwachstum sowie stabile Renditeentwicklung auszeichnen. Kurz gesagt, wird in Unternehmen mit robustem Geschäftsmodell und einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil investiert.

TECH-AKTIEN HABEN VIEL GEWICHT

Für den europäischen und den US-amerikanischen Markt bedeutet dies in der Praxis, dass der Tech-Sektor ein hohes Gewicht hat. Im UBS Factor MSCI USA Quality ETF beispielsweise, der eine nach Qualitäts- kriterien gefilterte Variante des MSCI USA Index abbildet, machen Tech-Aktien gut 45 Prozent aus (Stand Ende August). Aktien wie Apple oder Microsoft performten stark in der Krise und das schlägt sich entsprechend in der Entwicklung des Quality-ETFs nieder. Im extrem volatilen März hat der UBS MSCI USA Quality ETF seinen Mutterindex um deutlich mehr als 400 Basispunkte outperformt.

Ähnliches gilt für sein europäisches Pendant, den UBS MSCI EMU Quality ETF. Auch hier spielen Unter- nehmen aus dem Technologiesektor mit gut 16 Prozent eine wichtige, wenn auch nicht so dominante Rolle. Aber auch die Entwicklung des UBS MSCI EMU Quality ETFs zeigt den Wert des defensiven Faktors Qualität in unruhigenZeiten: Im März schlug der ETF seine Benchmark ebenfalls um deutlich mehr als 400 Basispunkte. Noch positiver stellt sich die Performance seit Jahresbeginn (Stand Mitte September) dar, mit einer bemerkenswerten Outperformance von über 700 Basispunkten gegenüber dem Mutterindex.

(DAG RODEWALD)

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Dieser Artikel stammt aus Mein Geld 05 | 2020

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