Die beiden ehemaligen Private-Equity-Manager Alex Nieberding und Felix Eisel betrachten dabei Zielunternehmen durch die Brille eines Private-Equity-Investors.
„Das Portfolio ist entsprechend stark von klassischen Private-Equity-Werttreibern wie Buy-and-Build, Deleveraging und Corporate-Governance-Verbesserungen durchzogen“, so Alex Nieberding, Partner und Geschäftsführer von Conduction Capital. Nieberding betreute zuvor über 15 Jahre lang Unternehmenskäufe bei CVC Capital Partners, einem der größten Private-Equity-Unternehmen der Welt.
Besonderer Fokus des Fonds sind robuste Geschäftsmodelle, die das Vermögen in unruhigen Zeiten abfedern sollen.
Die Management-Teams der Zielunternehmen müssen den Anforderungen von Private-Equity-geführten Unternehmen entsprechen und über die Fähigkeit verfügen, Werthebel wie Buy-and-Build und Kostenoptimierungsmaßnahmen erfolgreich umzusetzen.
Das Team von Conduction Capital beobachtet seit einigen Jahren eine Überhitzung des Private-Equity-Marktes, der ausgewählte Titel aus den öffentlichen Märkten attraktiv erscheinen lässt. Mit dem CCA European Opportunities Fonds wird die bewährte Private-Equity-Philosophie nun bei börsennotierten Unternehmen eingesetzt.
Ein Beispiel hierfür ist der französische Labordienstleister Eurofins Scientific, der in einem Sektor operiert, in dem aktuell auch viele kleinere Buy-and-Build-Projekte im Private-Equity-Sektor stattfinden. Anteile an börsennotierten Firmen bieten für die beiden Fondsberater einen entscheidenden Vorteil.
„Wir haben an den öffentlichen Kapitalmärkten die für uns erfreuliche Situation, dass es aufgrund emotionaler Reaktionen auf die aktuelle Nachrichtenlage immer wieder günstige Momente für den Aufbau langfristiger Positionen bei robusten Unternehmen gibt – im Private Equity konnten wir immer nur zum Höhepunkt einer Auktion einsteigen“, so Felix Eisel, Partner und Geschäftsführer bei Conduction Capital.
„Diese Investmentstrategie hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt, und wir nutzen jetzt zusammen mit unseren starken Fondspartnern Universal-Investment und Berenberg die Chance, sie in Form eines Publikumsfonds neuen Investoren anzubieten“, so Nieberding.
Die beiden Fondsinitiatoren investieren einen wesentlichen Teil ihres privaten Vermögens in den Fonds und haben daher sowohl einen langfristen Horizont als auch die gleiche Interessenlage wie alle anderen Anteilseigner des Fonds. Auch hier übernehmen die beiden Gründer mit dem „skin in the game“ einen Grundzug aus der Private-Equity-Welt. (UI)