Die heute veröffentlichte Studie „Die Zinsfalle spitzt sich zu“ zeigt auf, dass Anleger in Anbetracht des historisch niedrigen Zinsniveaus in den nächsten Jahren nach Kosten voraussichtlich kein Geld mehr mit Anleihen verdienen können.
In der aktuellen Studie wird auch der Einfluss der Notenbanken beleuchtet, die mit ihrer Politik den Trend sinkender Zinsen verstärkt und damit teilweise irrationale Entwicklungen verursacht haben. Erste Anzeichen für ein Umdenken der Notenbanken sind jedoch erkennbar.
Auch vermeintlich defensive Aktien haben stark von der bisherigen Zinsentwicklung profitiert. Durch das verstärkte Interesse der Anleger an defensiven Aktien sind nicht nur die Kurse dieser Titel gestiegen, sondern auch ihre Zinssensitivität. Damit haben sich aber auch die Risiken beispielsweise bei einem Zinsanstieg erhöht. Klassische Anlegerportfolios aus Anleihen und vermeintlich defensiven Aktien sind aufgrund der Zinssensitivität beider Portfoliobestandteile auf eine Fortsetzung des Szenarios weiterhin niedriger Kapitalmarktzinsen ausgerichtet. In einem Umfeld steigender Kapitalmarktzinsen weisen diese Portfolios keine sinnvolle Diversifikation auf.
Die Studie soll insofern auch dazu anregen, sich aktuell mit der Ausrichtung des Portfolios auseinander zu setzen. Ein Portfolio sollte immer auf mehr als ein zukünftiges Marktumfeld ausgerichtet sein und entsprechend eine breite Streuung für unterschiedliche Szenarien anstreben.
(Quelle: Pressemitteilung der SAUREN Fonds-Service AG)