Investmentfonds

Assetmanagement mit Makro-Strategie

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sehen durch die aktuellen Marktdaten das vorherrschende Bild der allgemeinen Stärke der globalen Wirtschaft bestätigt.

 

„Das Vertrauen des Privatsektors setzt Investitionsanreize, wodurch die Wachstumsimpulse weiter gestärkt werden dürften“, betont Talib Sheikh, Portfolio Manager in der Multi-Asset Solutions Gruppe von J.P. Morgan Asset Management und dort verantwortlich für die Makro-Strategie. Der Experte geht von einem schrittweisen Anstieg der Inflation aus. „Insgesamt zeigt sich uns ein positives Umfeld für ein risikoorientiertes Portfolio“, so Sheikh.

Vor dem Hintergrund, dass die globalen makroökonomischen Trends einer der wichtigsten Einflussfaktoren für die Kapitalmärkte sind, wurde der JPMorgan Investment Funds – Global Macro Opportunities Fund vor fünf Jahren auf eine so genannte Makro-Strategie umgestellt. Das bedeutet, dass das Management-Team die aktuell marktbeherrschenden volkswirtschaftlichen Themen identifiziert und diese in Anlagestrategien umsetzt.

Dazu nutzt es neben klassischen Investments wie Aktien und Anleihen auch einen „erweiterten Werkzeugkasten‘‘, beispielsweise Strategien, die auf eine relative Wertentwicklung abzielen sowie kurzfristige Absicherungsstrategien. In den letzten fünf Jahren erzielte Sheikh mit seinen Co-Managern James Elliot und Shrenick Shah einen Ertrag von 9,6 Prozent jährlich, auf 12-Monats-Sicht eine Wertentwicklung von 17,9 Prozent (Anteilklasse A (acc) – EUR nach laufenden Kosten, Stand 29.11.2017[1]).

Drei Makro-Themen mit besonderem Potenzial

Talib Sheik setzt im Global Macro Opportunities Fund aktuell auf acht langfristige Makrotrends, die das heutige Investitionsumfeld besonders prägen. „Ein recht neues Thema für unseren Fonds ist die ‚breite Technologieakzeptanz‘ … “, erläutert der Manager. Diese Themen würden naturgemäß am häufigsten im Technologiesektor zum Ausdruck kommen – so ist der Fonds derzeit stark in solchen Titeln investiert.

Es profitieren beispielsweise Hersteller von Halbleitern, da eine raschere Einführung die zunehmende Nachfrage steigert. Da auch der Anteil von Halbleiterelementen in Alltagsgegenständen wie Autos oder Haushaltsgeräten steige, sollte mit der wachsenden Popularität des „Internet der Dinge“ diese Nachfrage weiter zunehmen.

Sheik beschreibt, wie der Trend im Portfolio umgesetzt wird. „Das Ausmaß der potenziellen Veränderungen bedeutet, dass Anlageideen generell über eine Verbindung zur Technologie verfügen müssen, wobei sich durch Gewinner und Verlierer in jedem Sektor beträchtliche Anlagemöglichkeiten für aktive Investoren bieten dürften“, sagt der Experte.

Makrotrend „China im Übergang“

Ein weiteres wichtiges Thema für die Makro-Strategie ist die Entwicklung im China. „Nach vier oder fünf Jahren des Pessimismus sind wir zunehmend zuversichtlich, dass Chinas wirtschaftliche Umgestaltung nachhaltig vonstattengehen wird, womit wir optimistischer als der allgemeine Marktkonsens sind“, so Sheik.

Er und seine Co-Manager hatten zunächst vermutet, der Übergang von einer investitions- zu einer konsumgestützten Wirtschaft würde weiterhin holprig verlaufen und erneute Marktstörungen seien möglich. Doch das Wachstum überraschte in 2017 bisher positiv und der Umbau der chinesischen Wirtschaft schreite voran.

„Der Markt nähert sich unserer Einschätzung von 2017, dass die Wahrscheinlichkeit einer Störung des Übergangsprozesses wesentlich geringer und die Perspektiven für das Finanzsystem entsprechend freundlicher sind“, so Sheikhs Fazit.

Makrotrend “Fortgeschrittener US-Zyklus“

Ein weiteres Thema, dass die Märkte beschäftigt, ist die Wirtschaft in den USA und die Frage, wie lange der Zyklus noch laufen wird. Laut Sheik sind die US-Konjunkturdaten aber allgemein überzeugend.

„Der Konsum erweist sich als robust, Unternehmensinvestitionen nehmen wieder an Fahrt auf und der Arbeitsmarkt erzielte weiter Fortschritte. Wir haben daher unsere Einschätzung der US-amerikanischen Wirtschaft vom mittleren auf den späten Konjunkturzyklus geändert. Darüber hinaus erkennen wir keine bevorstehende Rezession: In den letzten drei Konjunkturzyklen dauerte die letzte Phase des Konjunkturaufschwungs zwischen zwei und fünf Jahre. Vor diesem positiven Hintergrund glauben wir, dass der Verlauf der Zinsanhebungen der US-Notenbank (Fed) auf den Märkten unterbewertet ist“, erläutert Sheikh.

Dies setzt das Management im Global Macro Opportunities Fund mit einer Übergewichtung von US-Finanzwerten um.

(JPMAM)

[1] Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Erträge.

 

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