„Aber das Momentum der Bewegung, die Eurozone zu stärken, dürfte zurückgehen“, schreibt das BlackRock Investment Institute (BII) in einem Kommentar.
Eine der zentralen Fragen im Zuge der Regierungsbildung sei, welche Partei das Finanzministerium übernehme und ob die SPD vielleicht doch zu Verhandlungen bereit sei, wenn Aussicht auf das Finanzressort bestünde. Ein Dreierbündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen könne wegen der unterschiedlichen Positionen knifflig werden.
„Wir bevorzugen europäische Aktien gegenüber Staatsanleihen“, schreibt das BII angesichts des Wahlergebnisses. Denn das Wirtschaftswachstum auf dem Kontinent liege über dem langfristigen Trend, und die Gewinnaussichten seien stabil. „Wir gehen davon aus, dass die Kerninflation in der Eurozone wahrscheinlich auch künftig gedämpft ausfällt. Somit dürfte die Europäische Zentralbank weiterhin eine lockere Geldpolitik betreiben.“
(BR)