Morgan Stanley bezeichnete Kryptowährungen bereits im Oktober 2018 als institutionelle Anlageklasse. Drei Monate später investierte der erste US-amerikanische Pensionsfonds in den noch jungen Markt. Morgan Stanleys Analysten lagen mit ihrer Einstufung also genau richtig: Wenn selbst konservative Pensionskassen in Blockchain- Assets investieren, dann ist die Anlageklasse im institutionellen Portfoliomanagement angekommen.
Frank Geßner vom Blockchain Investment Manager INVAO überrascht das nicht. „Blockchain Assets bieten für institutionelle Anleger viele Vorteile, vor allem im derzeitigen
Marktumfeld”, sagt Geßner. „Sie bieten nicht nur eine bessere risikoadjustierte Rendite als andere Anlageklassen, sondern eignen sich aufgrund ihrer Unkorreliertheit auch zur Portfolio-Diversifikation.”
INVAO ERLEICHTERT DEN MARKTEINSTIEG
Laut Geßner sind sich die meisten professionellen Anleger der Vorteile der Anlageklasse durchaus bewusst. Sie schrecken nur deshalb vor Investitionen zurück, weil sie bislang noch wenig Erfahrung mit Blockchain- Assets gesammelt haben.
„Institutionelle Anleger verwalten zumeist die Gelder anderer Anleger”, sagt Geßner. „Hier gibt es keine Experimente. Pensionskassen und Co. brauchen einen starken Partner, der bereits einen Track-Record im Blockchain-Markt vorweisen kann.”
Geßner und sein Team sind schon seit den Anfängen der Blockchain mit dabei. Er selbst hat sein Geld in den 90er Jahren mit dem Internet verdient und setzt seither auf Technologie-Investitionen. „Als ich zum ersten Mal von der Blockchain gehört habe, wurde mir das enorme Potential sofort bewusst”, sagt Geßner. „Die Technologie erinnert mich stark an die Anfänge des Internets. Blockchain wird ganze Industrien von Grund auf verändern.”
Um von diesem Potenzial zu profitieren, gründete Geßner zusammen mit Frank Wagner die INVAO Gruppe. Seit 2016 investieren sie selbst in den Blockchain-Markt und werden dabei von einem Team an
erfahrenen Finanz- und Technologie-Experten unterstützt. Das Ergebnis überzeugt: Seit Dezember 2018 hat das Portfolio aus liquidenBlockchain Assets eine Gesamtrendite von mehr als 138 Prozent erwirtschaftet. Damit hat INVAO den Index der Top-30 Blockchain- Assets um 96 Prozent übertroffen.
RISIKOMANAGEMENT UND PORTFOLIO-DIVERSIFIKATION
Um Anlegern den Zugang zur diesem Renditepotenzial zu ermöglichen, hat die INVAO Gruppe den IVO – Blockchain Diversified Bond aufgelegt. Der Anleihe unterliegt ein diversifiziertes Portfolio aus Blockchain- Assets, welches von INVAOs Softwaresystemen täglich verwaltet wird.
„Blockchain-Anleger fokussieren sich heute vor allem auf den Branchenprimus Bitcoin”, erklärt Geßner. „Das liegt vor allem daran, dass die Medien fast ausschließlich über Bitcoin berichten. Es gibt mittlerweile aber mehr als 3.000 frei handelbare Blockchain- Assets. Viele davon haben ein attraktives Renditepotenzial und sind zudem nur geringfügig mit Bitcoin korreliert.”
Um Konzentrationsrisiken zu reduzieren, investiert INVAO in bis zu 60 verschiedene Blockchain-Assets. Dieser Ansatz hat sich nun auch in der Corona-Krise bewährt: Während Bitcoin im März mehr
als 30 Prozent an Wert verloren hat, liegt das IVO-Bond Portfolio mit 1,6 Prozent im Plus.
„Neben breiter Diversifizierung kam uns in den letzten Wochen auch die Flexibilität unserer Anlagestrategie zugute”, sagt Geßner. „Aufgrund der nach wie vor geringen Liquidität ist der Krypto-Markt hochgradig volatil. Deshalb folgen wir keinem starren Index, sondern können unser Portfolio jederzeit umschichten. Wir können das Portfoliovermögen zwischenzeitlich auch in Cash oder Stablecoins absichern, um in Zeiten hoher Volatilität keine unnötigen Risiken einzugehen.”
Um Volatilitätsrisiken weiter abzumildern, verwendet INVAO ein von Künstlicher Intelligenz angetriebenes Hochfrequenz- Handelssystem. „Dadurch erzielen wir unter anderem Gewinne aufgrund der
Preisunterschiede zwischen verschiedenen Börsen. Deshalb ist ein nicht unerheblicher Teil unseres Handels-Gewinnes gar nicht von der Preisentwicklung einzelner Assets abhängig und der IVO-Bond kann somit auch in ungünstigen Marktzyklen eine attraktive Rendite erwirtschaften“, sagt Geßner.
DER KAPITALMARKT BIETET HEUTE KAUM NOCH ALTERNATIVEN
Die Annahme, die Anlageklasse sei zu volatil für institutionelle Portfolios, hält Geßner für grundfalsch: „Blockchain- Assets eignen sich gerade aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Volatilität für institutionelle Anleger”, sagt Geßner. „Die Sharpe-Ratios von Blockchain Assets sind denen traditioneller Anlageklassen wie Aktien, Rohstoffen oder Immobilien deutlich überlegen. Anleger werden also für ihr Risiko mit einer überproportional höheren Rendite kompensiert.”
Zu diesem Schluss kamen auch die Stiftungsfonds US-amerikanischer Ivy League Universitäten. Harvard, Yale und das MIT sind schon lange in die Blockchain-Anlageklasse investiert. Sie beziehen sich dabei auf ihre eigenen Forschungsergebnisse. In einer Studie mit dem Titel „Risk and Return of Cryptocurrency” sprachen sich die Wissenschaftler der Universität Yale für eine Portfolioallokation von bis zu sechs Prozent in Kryptowährungen aus.
Geßner rät vor allem auch im derzeitigen Marktumfeld zu Blockchain-Investments. „Wo sonst sind attraktive Renditen heute noch möglich?”, fragt Geßner. „Die Risiken im Aktienmarkt sind derzeit unüberschaubar, die Zinsen liegen fast bei Null und viele Immobilienmärkte sind maßlos überbewertet. Wer sich heute nicht mit Blockchain- Investments beschäftigt, der handelt verantwortungslos.”
(Lukas Hofer)