Schwankungen von 450 Punkten im Wochenverlauf sind im derzeitigen Börsengeschehen nicht ungewöhnlich. Trotz der weiteren Verschlechterung des Geschäftsklimas deutscher Unternehmen im Februar – so fiel der Ifo-Geschäftsklimaindex zum dritten Mal in Folge – stützen die ausländischen Börsen und die Erholung des Ölpreises den Deutschen Aktienindex. Aktuell notiert der DAX bei 9.550 Punkten. „Da in den vergangenen Wochen zwischen 9.500 und 9.600 Punkten erhöhte Verkäufe verzeichnet wurden, könnte sich der DAX in Richtung 9.800 Punkte orientieren“, sagt Manfred Mühlheim, Bereichsleiter Asset Management bei der Südwestbank. „Hierfür wären in der kommenden Woche nochmals stabile Börsen in China und den USA notwendig“, so der Finanzmarktexperte. Die Analysten der unabhängigen Privatbank erwarten für die kommende Woche eine Seitwärtsbewegung auf dem aktuellen Niveau.
Die europäische Gemeinschaftswährung pendelt sich derzeit um die Marke von 1,10 US-Dollar ein. „Wir rechnen mit einer Seitwärtsbewegung des Euro – ohne viele Impulse“, erklärt Mühlheim.
Gold erreichte im Wochenverlauf ein Ein-Jahreshoch. Ins-besondere die physisch unterlegten Gold-ETFs verzeichneten wieder deutliche Zuflüsse. Die Feinunze Gold notiert momentan bei 1.230 US-Dollar. Die Experten der Südwestbank halten charttechnisch eine weitere Aufwärtsbewegung für wahrscheinlich.