Sie werden als Schlüssel für diverse Blockchain-Protokolle, als Verrechnungseinheiten für viele Lösungen rund um Industrie 4.0 oder für kommende KI-Anwendungen ihre Berechtigung behalten. „Doch neben Kryptowährungen treten Security Token, mit denen das Tor zur Welt der Digital Assets weit aufgestoßen wird“, sagt Karsten Müller, Geschäftsführer der ChainBerry Asset Management GmbH.
Ganz reale Assets werden in Zukunft auf der Blockchain verbrieft, als sogenannte Security Token. Immobilien, Schiffe und Infrastrukturanlagen, aber auch Eigenkapital und Fremdkapital werden auf diese Weise digital verbrieft und handelbar gemacht. „Damit wird die gesamte Finanzbranche eine gewaltige Umwälzung erleben“, so Müller. Die Erzeugung dieser Digital Assets kann nämlich bereits für sehr kleinvolumige Assets vorgenommen werden, wie einzelne Maschinen oder auch Anteile an kleineren Firmen. „So steigt die Anzahl und das Gesamtvolumen der weltweit investierbaren Assets um ein Vielfaches“, sagt Müller.
Weitreichende Folgen
Das hat weitreichende Folgen: Während bereits auf einer sehr kleinvolumigen Ebene eine wirtschaftliche Zerlegung möglich ist, kann der Prozess des Zusammenfassens von Digital Assets zu einem diversifizierten Portfolio auf der letzten Stufe stattfinden – direkt beim Anleger. Da digitale Assets beliebig teilbar sind, funktioniert das sogar für Kleinstbeträge. Der Anleger kann mit fünf Euro weltweit investieren.
Insofern ist der Handel mit Kryptowährungen als Vorstufe zu einer tokenisierten Digital Asset Welt zu verstehen. „Über diese Tokenisierung können viele der heute noch notwendigen Mittlerdienstleistungen eingespart werden“, so Müller. „Das wird den Umstieg etwa von herkömmlichen Verwahrstellen auf die Blockchain attraktiv machen und für eine deutlich schnellere Einführung sorgen, als das heute von den meisten erwartet wird.“
(ChainBerry Asset Management GmbH)