Niedrige Zinsen und eine wachsende Wirtschaft hatten die Nachfrage nach Büroimmobilien bisher kräftig angeheizt. Dann kam Corona. Im Gegensatz zu anderen Segmente des Immobilienmarktes sind Büroimmobilien bisher allerdings relativ gut durch das Jahr gekommen. Zwar halten sich viele Großmieter gegenwärtig mit neuen Anmietungen zurück, ihre Flächen verkleinern wollen sie aber offenbar nicht. So jedenfalls das Ergebnis einer aktuellen Befragung des Beratungsunternehmens Ruecker Consult aus dem September. Danach gaben gerade einmal 13 Prozent der Mieter an, ihre Büroflächen reduzieren zu wollen.
Auch Alexander Isak sieht Corona derzeit nicht als „Game Changer“ für den Büroimmobilienmarkt. Isak managt den UBS (D) Euroinvest Immobilien, einen Fonds, der überwiegend in europäische Büroimmobilien in attraktiven Lagen mit guter Verkehrsanbindung investiert. „Natürlich gibt es eine gewisse Verunsicherung“, sagt Isak. Dass sich der Markt für Core-Büroimmobilien durch Corona fundamental verändere, hält er aber nicht für wahrscheinlich.
Isak ist überzeugt: „Menschen wollen ganz überwiegend auch weiterhin vom Büro aus arbeiten.“ Vor dem Hintergrund der Corona-Erfahrung könnte dies die aktuell geringere Dynamik in den Vermietungsmärkten sogar ein Stück weit kompensieren. „Denn, um Büroarbeitsplätze besser auf künftige Pandemien ausrichten zu können, braucht es bis auf weiteres eher mehr als weniger Platz“, so Isak. Näheres zum Fonds von Alexander Isak finden Sie unter: www.ubs.com/euroinvest