Die creditshelf Aktiengesellschaft, Pionier im Bereich der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, veröffentlicht heute seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2018. creditshelf ist im Geschäftsjahr 2018 deutlich gewachsen und konnte die Umsatzerlöse um knapp 100 % auf 2,4 Mio. EUR steigern (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR). Dies basiert im Wesentlichen auf einem signifikanten Anstieg des über die creditshelf-Plattform arrangierten Kreditvolumens von 33,5 Mio. EUR im Jahr 2017 auf insgesamt 50,7 Mio. EUR im Berichtsjahr. Entsprechend verzeichnete creditshelf eine Zunahme der von den Kreditnehmern erhaltenen Vermittlungsgebühren, die sich auf rund 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR) erhöhten. Die im zweiten Quartal 2017 eingeführten Vermittlungsgebühren für Investoren trugen im Geschäftsjahr 2018 erstmals ganzjährig rund 0,9 Mio. EUR zum Umsatz bei (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war im Geschäftsjahr 2018 erwartungsgemäß durch Wachstumsinvestitionen belastet und belief sich auf ‑5,4 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: ‑1,1 Mio. EUR). Dies ist in erster Linie auf die gestiegenen Personalkosten von 3,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR) aufgrund des Personalaufbaus sowie die im Zusammenhang mit dem IPO stehenden Einmalzahlungen zurückzuführen. Nach 17 Vollzeitequivalenten (VZK) zu Beginn des Geschäftsjahres bestand der Mitarbeiterstab von creditshelf zum 31. Dezember aus 33 VZK. Darüber hinaus stieg der Aufwand für Marketing- und Werbemaßnahmen auf 1,1 Mio EUR (Vorjahr: 0,2 Mio. EUR), um die Marke creditshelf im Markt zu etablieren.
Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 mit 3,2 Mio. EUR über dem entsprechenden Wert zum Geschäftsjahresende 2017 (Vorjahresstichtag: 1,9 Mio. EUR). Insbesondere sind die immateriellen Vermögenswerte aufgrund von Investionen in Technologie und die Risikoplattform auf 2,4 Mio. EUR (Vorjahresstichtag: 0,5 Mio. EUR) gestiegen. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich anlässlich des erfolgreichen Börsengangs am 25. Juli 2018 auf 13,2 Mio. EUR (Vorjahresstichtag: 2,3 Mio. EUR). Infolge zweier Kapitalerhöhungen und des Börsengangs stieg das Eigenkapital deutlich auf 11,5 Mio. EUR (Vorjahresstichtag: 1,2 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote lag somit bei 69,7 % (Vorjahr: 27,5 %). Daneben erhöhten sich die langfristigen und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten auf insgesamt 5,0 Mio. EUR nach 3,1 Mio. EUR zum Vorjahresstichtag.
Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf, zeigt sich mit der Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden: „Als Pionier der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland hat creditshelf im vergangenen Jahr seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Dies zeigt, dass unsere Strategie funktioniert und spiegelt sich auch in unseren Zahlen wider. Über creditshelf wurden deutlich mehr Kredite angefragt und arrangiert als je zuvor. Mit dem erfolgreichen Börsengang sowie unseren Investitionen in Software, Mitarbeiter und Marketing haben wir unsere Voraussetzungen weiter verbessert. Wir sind davon überzeugt, dass wir in unserer Entwicklung erst am Anfang stehen. Im Markt für digitale Mittelstandsfinanzierung liegt noch eine Menge Potenzial. Bei creditshelf arbeiten wir tagtäglich daran, dieses Potenzial bestmöglich zu nutzen.“
Das im Berichtszeitraum über creditshelf angefragte Kreditvolumen verdoppelte sich auf mehr als 1 Mrd. EUR in 2018 (Vorjahr: 471 Mio. EUR). Gleichzeitig konnte creditshelf das Volumen der arrangierten Kredite um 51,2 % auf 50,7 Mio. EUR erhöhen. Dabei ist creditshelf trotz des starken Wachstums den hohen Standards in der Risikoanalyse treu geblieben. Gleichzeitg verzeichnete creditshelf einen Anstieg des durchschnittlichen arrangierten Kreditvolumens auf 745 TEUR (Vorjahr: 424 TEUR). Auch die durchschnittliche Laufzeit der Kredite erhöhte sich auf 19,9 Monate (Vorjahr: 14,5 Monate). Diese Entwicklung trug zu einer wesentlichen Verbesserung der Margen bei.
Um weiter zu wachsen und Kreditanfragen effizient zu bearbeiten, entwickelt creditshelf seine Risikoanalyse-Tools stetig weiter. Zugleich steht das Unternehmen mit großen Bankhäusern im Dialog, um sich als strategischer Partner zu positionieren. Der Vorstand ist daher zuversichtlich, die Potenziale des sich dynamisch entwickelnden Markts, der sich aus der steigenden Nachfrage nach alternativen Finanzierungslösungen ergibt, nutzen zu können und die Marktführerschaft im Bereich der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland auszubauen.
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand der creditshelf eine Umsatzsteigerung zwischen 90 und 130 % auf 4,4 bis 5,5 Mio. EUR. Aufgrund von Investitionen in das weitere Wachstum rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 mit einem EBIT im Korridor von ‑3,5 bis ‑4,5 Mio. EUR. Mittelfristig geht der Vorstand weiterhin davon aus, pro Jahr Kredite in der Höhe von 500 Mio. EUR arrangieren zu können.
(creditshelf)