„An den Kapitalmärkten geben die ökonomischen Rahmendaten und die Notenbanken weiterhin den Ton an“, so Manfred Mühlheim, Bereichsleiter Asset Management bei der Südwestbank. Am Beispiel der Bank of Japan, die eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch Negativzinsen beschlossen hat, sei dies gut erkennbar.
Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel zum Jahresbeginn überraschend schwach aus, die Unternehmen sehen für die kommenden Monate eine Eintrübung in der deutschen Wirtschaft. Aufgrund dieser Signale notiert der DAX aktuell bei 9.715 Punkten. Zudem werden die internationalen Märkte vom Ölpreis über der 30 US-Dollar-Marke gestützt. „Wir erwarten für die kommende Woche weiterhin einen volatilen Börsenverlauf mit leicht negativen Tendenzen“, erläutert der Finanzmarktexperte.
Die europäische Gemeinschaftswährung bewegt sich derzeit in einem engen Korridor zwischen 1,08 und 1,10 US-Dollar. „In der kommenden Woche werden die Bewegungen weiterhin in einer kleinen Spanne verlaufen“, sagt Mühlheim abschließend.