Dies geht hervor aus einer Studie des Analyse- und Beratungsunternehmens Greenwich Associates zu ETFs im Auftrag von BlackRock. An der Studie haben 132 institutionelle Investoren aus Europa teilgenommen.
Die Ergebnisse lassen fünf Faktoren erkennen, wegen der institutionelle Investoren vermehrt ETFs einsetzen:
Zum Einen, um die Liquidität zu verbessern, und zwar speziell im Bereich Anleihen. Der zweite Grund ist das Volatilitätsmanagement im Zusammenhang mit Marktereignissen wie dem Brexit.
Außerdem werden mit ETFs gern andere Anlageinstrumente ergänzt oder ersetzt. Und sie werden eingesetzt, um Risikomanagement und Niedrigzinsumfeld zu meistern.
Last but not least bieten sie Zugang zu Märkten, die sich 2017 überdurchschnittlich gut entwickeln dürften.
ETFs so verbreitet wie nie
Versicherer sind unter den institutionellen Investoren aus Europa inzwischen die Gruppe, die ETFs am häufigsten einsetzt. Damit haben sie die Gruppe der Asset Manager, die ETFs 2015 besonders verbreitet nutzte, überholt. Unter den Pensionsfonds verwenden nun fast sechs von zehn Befragten ETFs, im vergangenen Jahr waren es nur vier von zehn. (BR)