In Berlin steigen die Hauspreise seit Anfang 2010 kontinuierlich an. Mit 2,04 Prozent nimmt die Wachstumsdynamik im zweiten Quartal 2012 zu. Der Index für Ein- und Zweifamilienhäuser erreicht einen neuen Rekordwert von 111,29 Zählerpunkten und liegt damit 5,43 Prozent über seinem Vorjahreswert.
Regionalanalyse Dresden
In Dresden setzt sich die Scherenbildung, also das Auseinanderlaufen von Wohnungs- und Hauspreisen, im zweiten Quartal 2012 fort. Die Preise für Eigentumswohnungen sinken zum dritten Mal in Folge – nun um 0,46 Prozent auf 104,71 Zähler. Auf Jahressicht verzeichnen sie dennoch einen Anstieg von 1,25 Prozent. In der DTI-Auswertung entspricht dies dem geringsten Stand in der Region Nord-Ostdeutschland.
Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser nehmen in der sächsischen Landeshauptstadt um 1,10 Prozent zu und erreichen mit 109,10 Punkten einen neuen Höchstwert, der das Vorjahresniveau um 2,40 Prozent übertrifft.
Über den Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI)
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund zehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf bis zu 20.000 Finanzierungen monatlich mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von bis zu 3 Mrd. Euro.
Weitere Informationen unter http://www.drklein.de/dti-immobilienpreise.html