Dies sorgt für leichte Preissteigerungen in allen Segmenten. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Immobilienindex IMX, der heute erstmals von ImmobilienScout24, Deutschlands größtem Immobilienmarkt, veröffentlicht wird. Der IMX wird auf Basis von über acht Millionen Immobilienangeboten gebildet.
Am deutlichsten ist die Tendenz nach oben bei Neubauwohnungen zu beobachten. Der Preisindex für Neubauwohnungen steigt um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Schatten dieser Entwicklung ziehen auch die Preise für Bestandswohnungen leicht an und liegen 1,5 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Auch bei Wohnhäusern ist dieser Trend festzustellen – wenn auch in einer deutlich schwächeren Ausprägung. So liegen in diesem Segment die Preise im Neubaubereich zwei Prozent höher als im Vorjahr. Im Bestand steigen die Preise für Wohnhäuser nur um 1,7 Prozent.
Frankfurt gewinnt, Köln verliert
Die Preisentwicklung weist jedoch deutliche regionale Unterschiede auf. Während in der Bankenmetropole Frankfurt die Preise für Neubauwohnungen im letzten Jahr um 11,8 Prozent gestiegen sind, zeigt die Kurve in Köln leicht nach unten: Im gleichen Segment wird das Vorjahresniveau nicht erreicht. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei Bestandswohnungen in den beiden Städten. Während in Köln die Preise im Bestand um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen sind, steigen die Preise in Frankfurt spürbar an (7,7 Prozent). Noch deutlicher sind die Unterschiede bei Neubau-Wohnhäusern ausgeprägt (Frankfurt 15,3 Prozent, Köln -0,8 Prozent).
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