„Großes Nachnutzungspotenzial haben die Flughafenareale von Berlin-Tegel und Berlin-Tempelhof“, sagt Schulten. „Derzeit ist Tegel weiterhin in Betrieb, so dass die Planungsphase noch nicht abgeschlossen werden kann. Ob die Randbebauung an der Tempelhofer Freiheit ihre Potenziale eines Prämiumstandortes wirklich auch voll entfalten kann, hängt unter anderem von dem Masterplan ab, der in wenigen Monaten vorgelegt wird. Noch sind hier und an anderen innerstädtischen Standorten die Zeichen der Zeit eher Anlass zum Anstoß für die Anwohner.“ Vor allem das Umfeld des Berliner Hauptbahnhofes ist in den vergangenen Jahren von einer wachsenden Entwicklungsdynamik in den vier Planungsräumen Lehrter Straße, „Europacity/Heidestraße“ , Lehrter Stadtquartier und Humboldthafen geprägt. Nach zahlreichen Bürgerprotesten wird die Bebauungsplanung des Areals Mediaspree zwischen Jannowitz- und Elsenbrücke sowie das Umfeld der O2-World derzeit überarbeitet. In Mitte sind Chausseestraße und Alexanderplatz impulsgebende Stadträume, in der City West das Gebiet um den Charlottenburger Kurfürstendamm.
Projektentwicklungsvolumen in Berlin und Potsdam steigt weiter – Wohnimmobilien erneut treibende Kraft
Projektentwicklungsvolumen in Berlin und Potsdam steigt um 12,5 Prozent +++ Mehr fertig gestellte, im Bau befindliche und geplante Projekte +++ Projektvolumen im Hotelbereich und bei Einzelhandelsflächen rückläufig +++ Fehlende Großdeals: Transaktionsvolumen gewerblicher Immobilien sinkt auf 2,2 Mrd. Euro +++ Der Immobilienboom in der Metropolregion Berlin/Potsdam wirkt sich deutlich auf den Projektentwicklermarkt aus, der ein neues Rekordjahr verbucht. Mit 6,2 Mio. Quadratmetern und damit einer Steigerung von 12,5 Prozent zum Vorjahr verzeichnet das Projektentwicklungsvolumen im Betrachtungszeitraum 2009 bis 2016 erneut ein deutliches Plus. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Projekte in der Metropolregion signifikant von 675 auf 842 Vorhaben. Der monetäre Wert aller Projektentwicklungen 2009 bis 2016 liegt mit 18,3 Mrd. Euro (+2,3 Mrd. Euro) erneut über dem Vorjahresniveau.