In der jährlich im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen durchgeführten Umfrage wurden 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren nach den von ihnen genutzten Geldanlagen (Mehrfachnennungen waren möglich) befragt. In diesem Jahr gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, ihr Geld auf einem Sparbuch aufzubewahren. 38 Prozent belassen ihr Geld einfach auf ihrem Girokonto und 35 Prozent haben sich für die Anlage in einen Bausparvertrag entschieden. „Die Sicherheit der Anlage hat für den Bundesbürger derzeit oberste Priorität“, bestätigt auch Alexander Nothaft, Sprecher beim Verband der Privaten Bausparkassen.
Zu den aktuellen Sparmotiven befragt, gaben 65 Prozent der Bundesbürger an, ihr Geld derzeit für ihre Altersvorsorge zurück zu legen und über die Hälfte der Befragten möchte das Ersparte direkt in privates Wohneigentum investieren. (Durch Mehrfachnennungen ergibt die Summe mehr als 100 Prozent.) „Das bietet sich jetzt auch an, da sich die Finanzierungszinsen auf einem für Finanzierer äußerst attraktiven Niveau eingependelt haben“, so Nothaft. Aus diesem Grund ist auch die Investition in einen Bausparvertrag empfehlenswert. Zwar ist die Verzinsung während der Ansparphase relativ gering, aber dafür sichern sich Bausparer effektiv gegen das Risiko steigender Hypothekenzinsen ab. „Das ist beim Bausparen möglich, weil der Darlehenszins unabhängig vom Kapitalmarkt festgelegt wird“, erläutert Alexander Nothaft und ergänzt: „Bausparkassen refinanzieren die Bauspardarlehen nicht wie herkömmliche Banken über den Kapitalmarkt, sondern aus den Spareinlagen der Bausparer-Gemeinschaft. Durch ein Punkte- und Bewertungssystem werden dabei der Anspruch und der Zeitpunkt der Darlehenszuteilung geregelt und sichergestellt.“