Im Fokus stehen Länder aus der Peripherie wie Spanien und Italien, im Gegensatz zu Bundesanleihen. „Wir erwarten einen weiteren Rückgang der Risikoaufschläge zwischen Anleihen der Euro-Peripheriestaaten einerseits und Bundesanleihen andererseits. Das verspricht steigende Notierungen“, meint der Fondsmanager Rüdiger Kerth. Innerhalb des Portfolios zeichnet sich die Finanzbranche gut ab. Der Unternehmensbestand an Anleihen hält die Waage zwischen Bank- und Industrieanleihen. Die hohen Kapitalabflüsse innerhalb der Emerging Markets beherrschten die letzten Monate, Grund dafür war das angekündigte Herunterschrauben der Anleihekäufe der US-Notenbank. Alle EM-Assetklassen hatten darunter zu leiden. Union Investment sieht diese Phase als „guten Einstiegszeitpunkt für Anleger. In Mexiko und Polen beispielsweise ist der Bewertungsabschlag fundamental nicht zu erklären. Beide Länder weisen solide Staatsfinanzen auf und sind nur in geringem Ausmaß von ausländischem Kapital abhängig. Aus diesem Grund rechnen wir hier mit einer Wertaufholung.“ Abgesehen von dem Ausgabeaufschlag (bis zu drei Prozent) fällt eine Verwaltungsvergütung von jährlich 0,6 Prozent an, welche maximal auf 0,9 Prozent steigen könne. Des Weiteren wird eine Performance Fee von bis zu 25 Prozent der Outperformance gegenüber dem Index Merrill Lynch EMU Large Cap erhoben.
Euro-Rentenfonds durch Union Investments
Union Investment umfasst Staatsanleihen, Unternehmensanleihen sowie Pfandbriefe, jedoch können dem Unternehmen zufolge ebenfalls Fremdwährungen, Anleihen aus den Emerging-Markets sowie Rentenpapiere mit einem High-Yield-Rating hinzugefügt werden. Im Allgemeinen wird immer in Anleihen mit mittlerer Laufzeit angelegt, eine Abweichung ist marktsituativ möglich.