Nachhaltigkeit ist für das Bad Homburger Investmenthaus FERI ein globaler Megatrend, der klare Positionierung fordert. „Nachhaltigkeit spielt für Unternehmen und Investoren eine zunehmend zentrale Rolle, gleichzeitig wird das Thema in der Finanzwelt zum Marktstandard“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Vorstand und Chief Investment Officer der FERI Gruppe. Die jüngst in Kraft getretene Offenlegungsverordnung der Europäischen Union sei ein entscheidender Schritt, um mehr Transparenz zu schaffen und Kapital verstärkt in nachhaltige Wirtschaftsbereiche zu lenken. Seit dem 10. März 2021 müssen sowohl Unternehmen als auch Finanzprodukte und -konzepte ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit transparent dokumentieren.
Strategische Neuausrichtung zentraler Anlageprozesse
Bereits vor Jahren hat FERI die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit gestellt und geht vielfach über die Erfüllung rein regulatorischer Anforderungen hinaus. Das Unternehmen setzt dabei auf einen integrierten Ansatz, bei dem ESG-Kriterien mit den 17 Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen kombiniert werden. „Wir verzeichnen eine kontinuierlich steigende Nachfrage sowohl von institutionellen als auch von privaten Mandanten, die eine klare Nachhaltigkeits-strategie verfolgen möchten, oft mit Fokus auf die SDG“, sagt Antje Biber, Leiterin des FERI SDG Office.
Nachhaltige Anlageinstrumente stehen bei FERI im Fokus eines zentralen Asset Allocation-Prozesses, der unmittelbare Rückwirkungen auf eine Vielzahl von Kundenportfolios hat. Auch die langjährig am Markt etablierten FERI Strategieportfolios wurden im Zuge einer Neuausrichtung unter dezidierter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien zu Fonds gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung angepasst. Anstelle von Investments in Zielfonds werden verstärkt Direktanlagen getätigt: Bei Aktien erfolgt dies unter Beachtung von ESG-Kriterien, bei Renten werden Anleihen von Staaten bevorzugt, die allgemeingültige demokratische Grundsätze befolgen. „Außerdem beziehen die Portfolio Manager im Rahmen des Investmentprozesses alle relevanten finanziellen Nachhaltigkeitsrisiken in die Anlageentscheidung mit ein und bewerten diese fortlaufend“, sagt Carsten Hermann, Geschäftsführer der FERI Trust. Ziel dieser Analyse sei es, Nachhaltigkeitsrisiken frühzeitig zu erkennen und ihre Auswirkungen möglichst gering zu halten.
Kooperation mit SDG Scoring Anbieter
Bei der Auswahl von Nachhaltigkeitsinvestments arbeitet FERI mit unterschiedlichen externen Datenanbietern und Ratingunternehmen zusammen, darunter etwa MSCI ESG. Seit kurzem gehört auch der Research-Anbieter ESG Screen 17 zu den Kooperationspartnern. ESG Screen 17 analysiert über ein innovatives Scoring-System Unternehmen laufend in Bezug auf die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG). „Die Daten von ESG Screen 17 bieten uns nicht nur eine zielführende Ergänzung im Hinblick auf die SDG, sondern auch ein unabhängiges Korrektiv zu anderen Datenbanken, Ratings und Analysen“, sagt Antje Biber. Ziel und Anspruch der Nachhaltigkeitsaktivitäten bei FERI sei es, die globalen Ziele einer nachhaltigeren Wirtschaft zu unterstützen. Mit Hilfe intelligenter Investmentlösungen sollen die UN-SDG investierbar gemacht werden; dies ermögliche Anlegern, in Übereinstimmung mit individuellen ethischen und moralischen Werten wirkungsorientiert zu investieren.
(FERI Gruppe)