Aktuell erwarten die Experten von Western Asset ein weiterhin moderates Wachstum der Weltwirtschaft. Der Fonds ist daher so positioniert, dass er längerfristig von den hohen Risikoprämien profitiert, die Investment-Grade- und Hochzins-Unternehmensanleihen sowie ausgewählte Schwellenländerbonds liefern. Das Fondsmanagement ist sich aber auch der Herausforderungen an den Rentenmärkten bewusst. Ein aktives Risikomanagement ist deshalb ein wichtiger Strategiebestandteil. „Das größte Risiko für das Portfolio wäre derzeit ein deutlich unter unseren Erwartungen liegendes globales Wirtschaftswachstum“, erläutert Ian Edmonds und fügt hinzu: „Wir beobachten deshalb die Entwicklung in den USA, China und Europa genau.“ Obwohl der Fondsmanager insgesamt vorsichtig optimistisch gestimmt ist, wurde durch eine höhere Duration in den Kernmärkten und eine niedrigere Gewichtung von Unternehmensanleihen das Risiko im Portfolio gesenkt.
Per Ende September machten Hochzins-Unternehmensanleihen mit rund 21 Prozent den größten Anteil in der Sektorallokation aus, gefolgt von Staatsanleihen mit gut 16 und Investment-Grade-Unternehmensbonds mit knapp zwölf Prozent. Im gewichteten Durchschnitt lag die effektive Duration im Portfolio bei 4,53 Jahren, die Laufzeit bei 6,48 Jahren und das Rating bei „A-“. Unter den Emittentenländern dominierten die USA mit knapp 30 Prozent vor Deutschland mit knapp zwölf Prozent. Auf der Währungsseite ist die Exposition gegenüber dem US-Dollar mit gut 71 Prozent am höchsten. Danach folgen der Euro und der Yen mit jeweils rund sieben Prozent.
„Wegen der kurzfristig zyklischen Volatilität an den Währungsmärkten bevorzugen wir derzeit Anleihen in US-Dollar gegenüber lokalen Währungen“, erläutert Ian Edmonds. „Langfristig bieten die Währungen vieler Schwellenländer aber gegenüber dem US-Dollar und anderen Hartwährungen ein strukturelles Aufwertungspotenzial“, sagt er weiter. Auch Inflation ist für ihn ein wichtiges Thema. Ian Edmonds rechnet kurz- bis mittelfristig mit relativ niedrigen Preissteigerungsraten, weil die Kapazitäten in der Weltwirtschaft auf absehbare Zeit nicht ausgelastet sind. Auf längere Sicht könnte es seiner Ansicht nach aber durchaus zu einer höheren Inflation kommen. Dennoch ist der Fonds derzeit nicht in inflationsgeschützte Anleihen investiert. „Die Finanzkrise hat gezeigt, dass sich diese Bonds eher wie Kreditinstrumente und weniger wie Staatsanleihen verhalten, außerdem halten wir ihre Bewertungen aktuell für unattraktiv“, erklärt Edmonds.
„Der Legg Mason Western Asset Global Multi Strategy Fund beweist, dass eine hervorragende Strategie über den gesamten Marktzyklus hinweg attraktive Überrenditen an den globalen Rentenmärkten erzielen kann“, kommentiert Klaus Dahmann, Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich bei Legg Mason, abschließend.