Sie stieg damit das vierte Jahr in Folge. US-Amerikaner beispielsweise legen gerade mal 3,1 Prozent ihres Einkommens auf die hohe Kante. Die Deutschen parken ihr Geld allerdings bei niedrigen Zinssätzen auf den Giro- und Tagesgeldkonten. Um die Wertverluste durch die zwischenzeitlich auf 2,2 Prozent erstarkte Inflation einzudämmen, lohnt sich ein Sparplan auf Fonds. Allerdings glauben viele Deutsche, dass sich Vorsorge mit kleineren Summen nicht rentiert. Das stimmt aber nicht. Darauf verweist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften.
Fondssparen ist bei den meisten Banken bereits ab einem Betrag von 25 Euro möglich. Sparer können auch jederzeit die Sparrate verändern und bei Bedarf aussetzen. Außerdem müssen sie sich nicht auf eine bestimmte Laufzeit festlegen. Das angesparte Kapital bleibt immer verfügbar. Aktienfonds versprechen auf lange Sicht die höchsten Renditen. Durch Kursgewinne und Dividenden kann in einigen Jahren durch kleine Anlagebeträge ein großes Vermögen werden. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.
Wer beispielweise bereits vor 20 Jahren begonnen hat, 100 Euro pro Monat in Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland einzuzahlen, hat inzwischen im Durchschnitt ein Vermögen von 44.871 Euro erreicht (bei einer eingezahlten Summe von 24.000 Euro). Im Mittel entspricht das einer Rendite von 5,9 Prozent pro Jahr. Dabei sind alle Fondskosten inklusive des Ausgabeaufschlages berücksichtigt.
(BVI)