Derzeit beinhaltet der Ofix Index 22 Fonds für Privatanleger (Nettofondsvolumen 72,5 Milliarden Euro), was einen Rückgang im Vorjahresvergleich von 1,7 Prozent bedeutet. Fast die Hälfte dieser Fonds ist im Liquidationsprozess, wodurch das Sinken des Nettofondsvolumens zu erklären ist. Die liquidierenden Fonds machen 25,7 Prozent des Marktes aus, was 18,6 Milliarden Euro entspricht.
Eine Auswertung der Bundesbank, welche 59 Fonds betrachtet, hat ergeben, dass im Dezember 2012 59,2 Milliarden Euro in Immobilien-Direktanlagen investieren waren, zusätzlich über Zweckgesellschaften noch 18,4 Milliarden Euro. Das rückläufige Fondsvolumen ging einher mit dem Rückgang des Volumens von Immobilieninvestitionen. Es war zu beobachten, dass indirekte Investments sehr viel schnelle abgestoßen wurden als die direkten Anlagen. Die indirekten Investments sanken von 20,8 auf 18,4 Milliarden Euro und die direkten Investitionen mussten lediglich einen Abfall von 60,8 auf 59,2 Milliarden Euro verbuchen. Ein leichter Anstieg war hinsichtlich der deutschen Immobilieninvestitionen zu bemerken (von 22,4 auf 22,7 Milliarden Euro). Der Deutschlandfokus ist besonders bei Spezialfonds für institutionelle Investoren auffällig.