Zugleich rücken mit den Sitzungen der Bank of Japan am Dienstag und der EZB am Donnerstag auch die Notenbanken wieder in den Fokus.
Für Kursausschläge dürfte aber auch die Vielzahl wichtiger Wirtschaftsdaten sorgen, allen voran in Deutschland: Hier stehen am Dienstag die ZEW-Konjunkturerwartungen, tags darauf die vorläufigen JanuarEinkaufsmanagerindizes sowie am Donnerstag das GfK-Konsumklima und das Ifo-Geschäftsklima an. Für Euroland insgesamt werden das Verbrauchervertrauen (Dienstag) und die Einkaufsmanagerindizes am Mittwoch veröffentlicht.
Spannende Daten aus den USA
Auch in anderen Regionen – etwa in Japan und den USA – sollten die Einkaufsmanagerindizes für Januar den Optimismus auf der Unternehmensseite bestätigen. In Amerika kommen zur Wochenmitte noch Immobilienmarktdaten und am Freitag die erste Wachstumsschätzung im vierten Quartal, der Frühindikatoren-Sammelindex und die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im Dezember.
Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, merkt dazu an: „Die Vielzahl an wichtigen Zahlen sowie die Zentralbanksitzungen bergen nächste Woche einiges Potential für wieder mehr Volatilität an den Finanzmärkten. Während der Dax sich Schritt für Schritt an sein Allzeithoch heranpirscht, testet die zehnjährige Bundrendite ihren technischen Widerstand bei 0,6 Prozent. Aufgrund der noch immer moderaten Markterwartung in Sachen steigender Zins- und Inflationstrends bleiben überraschend starke Anstiege in diesen Bereichen aus unserer Sicht der größte Risikofaktor für die Finanzmärkte im Jahr 2018.“
(Merck Fink)