Dafür sind die Befragten sogar bereit, auf Mehrertrag zu verzichten. „Auch wenn ein Großteil der Sparer heute nicht mehr zufrieden mit den Erträgen der Sparprodukte ist, steht für sie weiterhin Sicherheit vor dem Ertrag. Doch sie blenden dabei aus, dass auch die vermeintlich sicheren Anlageformen mit Risiken einhergehen: Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld liefern die Sparprodukte ja kaum Erträge. Wenn dann die Inflation anzieht, wird die Realrendite schnell negativ; der Kapitalzuwachs und sogar der gewünschte Kapitalerhalt bleiben damit aus – und das hat gerade für die längerfristig angelegten Ersparnisse zur Altersvorsorge dramatische Konsequenzen“, erläutert Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.
Dass es sich lohnt, bei langfristigen Geldanlagen auf die tägliche Verfügbarkeit zu verzichten und das Geld stattdessen lieber am Kapitalmarkt „arbeiten“ zu lassen, hat rund ein Drittel der befragten Deutschen erkannt: 14 Prozent benötigen ihr Geld frühestens in drei bis fünf Jahren und wünschen sich für diesen Zeitraum Kapitalwachstum.
Weitere 17 Prozent haben einen Anlagehorizont von acht und mehr Jahren und erwarten neben dem Kapitalwachstum auch Zinseszinserträge. „Der Zinseszinseffekt ist ein maßgeblicher Erfolgsfaktor bei der Geldanlage: Wer seine Erträge immer weiter anlegt, anstatt diese auf dem Konto liegen zu lassen, wird einen massiven Unterschied bei der Gesamtrendite erzielen – gerade bei langen Investmentzeiträumen“, betont Bradtmöller.
Die Kraft regelmäßiger Erträge nutzen, damit das Ersparte sich endlich wieder rechnet
Mit 23 Prozent wünscht sich rund jeder vierte Deutsche von seiner Geldanlage, dass sie mit regelmäßigen Ausschüttungen ein zusätzliches Einkommen bietet. Genau diesen Wunsch erfüllen so genannte „Income“-Fonds.
Dieses Konzept steht für „regelmäßige Erträge“ und bietet turnusmäßig Ausschüttungen verbunden mit der Chance auf langfristige Kurszuwächse.
Auf die Frage, was diese Income-Fonds anders als klassische Investmentfonds machen, erläutert Pia Bradtmöller: „Für unsere Income-Strategie nutzen wir aktiv gemanagte flexible Mischfonds, die verschiedenste ertragsstarke Anlageklassen kombinieren. Der Vorteil der regelmäßigen Erträge ist einerseits die Transparenz der Ausschüttungen – so lässt sich ganz genau verfolgen, was das Ersparte erwirtschaftet hat – und darüber hinaus ihre Verlässlichkeit, die weitgehend unabhängig von Kursentwicklungen an den Börsen ist. Denn selbst wenn es an den Märkten einmal turbulenter zugehen sollte: Dividenden und Kupons werden trotzdem gezahlt und kommen den Anlegern zugute. Die Income-Strategie bietet also einen wichtigen Puffer, um Kursschwankungen abzufedern. Auf mittlere Sicht sind zudem Kurszuwächse möglich.“
Für Sparer, die gern den Schritt zur aktiven Geldanlage gehen möchten, aber bisher vor den Schwankungen der Kapitalmärkte zurückschreckten, stellen diese Income-Fonds eine bequeme Lösung dar: Sie bieten selbst bei kleineren Anlagebeträge ein breit gestreutes Portfolio, was sie weniger schwankungsanfällig macht. Die Income-Fonds gibt es in ertragsorientierteren und konservativeren Ausprägungen.
„Wer ein bisschen mehr Risiko in Kauf nimmt, findet mit den Income-Fonds eine Lösung für den Wunsch nach regelmäßigen Ausschüttungen oder kann bei Wiederanlage des Ertrags vom Zinseszinseffekt profitieren“, unterstreicht Bradtmöller. (JPM)