So konnte lediglich die Hälfte der Befragten die Höhe der aktuellen Inflationsrate abschätzen. Ein Viertel der Deutschen hingegen konnte nicht mehr benennen, was Inflation überhaupt bedeutet.
Dabei ist die Teuerungsrate zuletzt auf einen Wert von 1,8 Prozent gestiegen. Das ist der höchste Stand seit fünf Jahren. Dennoch schlummern rund 1,5 Billionen Euro nahezu zinslos auf Sparbüchern, Tages- oder Festgeldkonten. Das Ersparte wird also weniger wert. Sparer sollten daher ihre Anlageformen prüfen, wollen sie ihre Ersparnisse vor einem Geldverlust schützen, so die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften.
Aktien bieten beispielsweise im Unterschied zu niedrig verzinsten Anlageformen die Möglichkeit des Vermögenserhalts. Aktiengesellschaften besitzen Grundstücke, Produktionsanlagen und Bürogebäude. Neben dem Sachwertcharakter der Aktie profitieren Aktionäre wie auch Anleger in Aktienfonds vom Wachstum der Unternehmen. Über die Dividenden nehmen Anleger außerdem am Erfolg eines Unternehmens teil.
Der Einstieg in Aktienfonds ist bereits mit kleinen Beträgen möglich. Schon mit 25 Euro monatlich können Sparer damit regelmäßig sparen.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass sich ein Sparplan auf Fonds, die in deutsche Aktien investieren, lohnen kann: Wer in den zurückliegenden 25 Jahren beispielsweise monatlich 100 Euro in deutsche Aktienfonds investiert hat, zahlte insgesamt 30.000 Euro ein. Der Sparplan brachte ihm per Ende September 2017 rund 77.082 Euro ein.
Das entspricht einer Wertentwicklung von 6,9 Prozent im Jahr. Diese Wertentwicklung übersteigt deutlich die jährliche Steigerung der Verbraucherpreise gemessen am Verbraucherpreisindex in den zurückliegenden zehn Jahren von durchschnittlich 1,3 Prozent.
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(BVI)