Wir sind davon überzeugt, dass die QUAM Investitionsphilosophie gerade zum Deutschen Markt sehr gut passt. Vor allem, da es sich hierbei um eine strikte Risikokontrolle handelt, die somit eine weitaus stabilere und somit eine weniger zufallsbedingte Performance erreichen kann. Der defensive Charakter des QUAM 5 Portfolio hat bereits zwischen den Jahren 1998 und 2014 gezeigt, dass bei einer niedrigen Volatilität eine Wertentwicklung von 4.30% erzielt werden kann. Davon abgesehen könnte Deutschland einer unserer wichtigsten und lukrativsten Märkte werden.
Mein Geld: Welche Vorteile bietet die Strategie, die Edmond de Rothschild mit QUAM verfolgt? Wo genau werden die Fonds vertrieben und für welche Kunden sind sie besonders interessant?
Mathieu Gilbert: Die Vorteile der QUAM-Fonds liegen vor allem in der Risiko-Kontrolle. Dies hat absolute Priorität für uns und stellt ihr wichtigstes Charakteristikum dar. Alle drei QUAM-Strategien nutzen eine flexible Asset Allokation, mit dem Ziel in traditionellen Anlageklassen von positiven Markttrends profitieren. Investiertes Kapital soll auch bei langanhaltenden Negativtrends erhalten bleiben. Mit der von uns angebotenen und erweiterten Fondsauswahl sprechen wir sämtliche Kundengruppen in der Schweiz, Frankreich und Deutschland an.
Mein Geld: Am Markt schein es derzeit eine Vielzahl von quantitativen Fonds zu geben, die keine gute Performance haben. Worin unterscheiden sich Ihre Fonds von diesen?
Mathieu Gilbert: Den wohl größten und entscheidendsten Unterschied zu den herkömmlichen Fonds stellen die tägliche Verfügbarkeit und die Transparenz aller Anlageklassen dar. In einer Zeit des Niedrigzinsumfelds suchen die Anleger, egal ob institutionelle oder private Kunden, Renditen und dass zu Konditionen ohne eine Risikoerhöhung. Genau das finden sie bei uns. Unsere Strategie ist eine Antwort auf die Bedürfnisse der Kunden und passt sich ihnen an. Der QUAM Ansatz richtet sich nicht ausschließlich nach dem Performance-Ziel, so wie es andere Anlagestrategien tun. Die Priorität liegt vielmehr in der Risikokontrolle.
Mein Geld: Welche Hilfsmittel machen Sie sich zu eigen, um diesen rasant wechselnden Markt zu studieren?
Mathieu Gilbert: Die schnellen, inkonstanten Markttrends lassen sich mit dem eigens von CBR exklusiv entwickelten Asset Allokation Ansatz bedienen. Vier Risikokategorien finden hier ihre mögliche Anwendung und bieten alle ein optimales Risikomanagement. Dabei passen sie sich an die aktuell vorherrschenden Marktgegebenheiten an Für uns ist die Diversifikation sehr wichtig. An dieser Stelle sei auch nochmals unsere Priorität auf der Risikokontrolle erwähnt, die wir mit einem asymmetrischen und diversifizierten Portfoliomanagements erzielen. Mit unserem Ansatzwollen wir eine maximale Volatilität von, 5%, 10% oder 15% nicht überschreiten.
Mein Geld: Herr Gilbert, wir danken Ihnen recht herzlich für das informative Gespräch.