Die Gesundheitsversorgung in Deutschland, aber auch sonst überall auf der Welt, wird immer teurer, da chronische Krankheiten häufiger auftreten und die Bevölkerung älter wird. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums geben 42 Prozent der Frauen und 35 Prozent aller Männer an, unter einer chronischen Krankheit zu leiden. Dazu zählen etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit und Schlaganfall, Diabetes, Krebs und chronische Atemwegserkrankungen. Die Medizin ist deshalb dabei, von einem reaktiven zu einem präventiven Versorgungsmodell überzugehen, das klinische Dienstleistungen zunehmend in den häuslichen Bereich verlagert.
Um dies aber zu gewährleisten, sind genaue, benutzerfreundliche und erschwingliche Tools erforderlich. Ein solches Tool hat jetzt das israelische Startup-Unternehmen ContinUse Biometrics entwickelt. Dabei handelt es sich um eine berührungslose Überwachungslösung, die über das Handy oder den heimischen Computer genutzt werden kann. Als strategischen Partner hat ContinUse Biometrics den chinesischen Computer-Konzern Lenovo und den irischen Mischkonzern Johnson Controls International gewinnen können, die auch beide direkt am Unternehmen beteiligt sind.
„Unsere Technologie ist unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen und individuellen Faktoren wie Kleidung und Position der Patienten oder den Lichtverhältnissen“, erklärt Asher Polani, CEO von ContinUse Biometrics. „Es ist einfach zu bedienen und erfasst Daten präzise, passiv und kontinuierlich, während Benutzer ihre täglichen Routinen ausführen. Dank dieser uneinschränkenden Funktion wird auch das Komfort-Problem gelöst, das die meisten anderen Lösungen für die Patientenfernüberwachung haben.“ Da ein einziger Sensor alle Parameter gleichzeitig erfasst, erhalten Benutzer von jedem Ort aus eine Rundum-Gesundheitsüberwachung. Das System wendet dabei Techniken der Künstlichen Intelligenz an, um die gesammelten Daten in einer sogenannten Health Cloud zu analysieren und für Patienten und Ärzte nutzbar zu machen. Es wird dann zur vorbeugenden medizinischen Behandlung verwendet, um proaktiv abnormales physiologisches Verhalten zu erkennen und die Nutzer bei einer Verschlechterung zu warnen.
Das von ContinUse Biometrics entwickelte Tool identifiziert einerseits den Patienten als auch dessen physiologischen Zustand. Ein Sensor, der nicht nur mit dem Handy, sondern auch mit Smart Home, Smart-TV oder dem Auto kommunizieren kann, ermöglicht den Menschen den Zugang zu einer permanenten medizinischen Überwachung – wo immer sie sich befinden: zu Hause, im Büro oder während der Fahrt. Eine medizintechnische Innovation mit hohem Potential im Milliarden-Markt Gesundheitsvorsorge.
Investmentmöglichkeiten über Chartered High Tech Bonds
Das Bespiel ContinUse Biometrics zeigt: israelische Startups sind äußerst innovativ und erfolgreich. Für deutsche Investoren ist es jedoch schwierig, sich daran zu beteiligen. Unternehmen wie Lenovo und Johnson Controls können dies über Direktbeteiligungen tun. Die Emissionsplattform für strukturierte Finanzprodukte Chartered Opus bietet jedoch für institutionelle Investoren eine depotfähige Möglichkeit. Mit Hilfe von sogenannten ‚Chartered Opus High Tech Bonds‘ können professionelle Anleger in einzelne Startups, wie etwa ContinUse Biometrics, oder auch in ganze Startup-Portfolios investieren. „Wir haben seit Jahren eine sehr enge Beziehung zur ContinUse Biometrics und anderen israelischen Startups“, erklärt Axel Mielke von Chartered Opus. „Deshalb haben wir verschiedene High Tech Bonds emittiert, an denen sich institutionelle Investoren beteiligen können. Vermögensverwalter und Unternehmen können sich auf diesem Wegean diesen chancenreichen Startups beteiligen.“ Dabei bieten sich solche Investments, die durchaus hohe Renditen erzielen können als Beimischung für ein breitgefächertes Portfolio an.
(Chartered Opus)