Die Investmentexperten des Unternehmens plädieren für eine Rückbesinnung auf die soziale Marktwirtschaft, um den Industriestandort Deutschland zu retten.
Nachdem zwei Schlüsselbranchen bereits der Energiewende bzw. Bankenregulierung zum Opfer gefallen und ehemalige Branchenschwergewichte wie RWE und die Deutsche Bank inzwischen nur noch ein Schatten ihrer selbst sind, ist jetzt die Automobilindustrie dran. Mit dem politischen Kreuzzug gegen den Diesel werden hunderttausende Arbeitsplätze gefährdet, ohne dass man weiß, ob dies unter Umweltgesichtspunkten überhaupt etwas bringt.
Was bedeutet all das für die Märkte? Zum Glück haben politische Börsen aller Erfahrung nach kurze Beine. Und auch wenn der globale Konjunkturaufschwung inzwischen weit fortgeschritten ist und die Märkte durch die restriktivere Geldpolitik in den USA, den US-chinesischen Handelskrieg und die Sorgen über die Zukunft der EU belastet werden, stehen die kurzfristigen Risiken eines Rückschlags nach Ansicht von StarCapital in keinem Verhältnis zu den Chancen, die die Aktienmärkte auf längere Sicht bieten.
Kurzfristig sei zwar ein Rückschlag von 20 oder 30 Prozent denkbar, nach Berechnungen des Asset Managers dürfte sich der DAX in den nächsten zehn Jahren aber mehr als verdoppeln, während es für Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit nur Magerrenditen von 0,4 Prozent pro Jahr gibt. Vor diesem Hintergrund raten die Investmentexperten von StarCapital Anlegern, Kursschwächen zum selektiven Aufbau von Aktienpositionen zu nutzen, wobei sie den Fokus auf die europäischen und asiatischen Märkte legen.
(StarCapital)