Ein Student braucht für Miete, Lebensmittel, Semesterbeitrag, Internet und Studienmaterialien im Schnitt rund 900 Euro im Monat. Das ist das Ergebnis einer Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Studenten sind meist gezwungen, neben dem Studium zu arbeiten, was die Chancen eines schnellen und guten Abschlusses schmälert. Das muss aber nicht sein. Eltern können rechtzeitig für die Ausbildung ihrer Kinder vorsorgen, indem sie ein Vermögen mit kleinen Beträgen aufbauen. Dabei kann ihnen ein langfristiger Fondssparplan helfen. Darauf verweist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften.
Einen Fondssparplan gibt es bereits ab 25 Euro monatlich. Dabei gilt: Je früher die Eltern mit dem Sparen für das Kind anfangen, umso besser. Wer allzu lange zögert, verspielt einen Großteil des Zinseszinseffekts. Aufgrund der langen Spardauer eignen sich Fonds, die in renditestarke Anlageklassen wie beispielsweise Aktien investieren. Meist hält Angst vor möglichen Kursschwankungen vor Aktieninvestments ab. Das Verlustrisiko bei Aktien tendiert über lange Anlageräume aber gegen Null. Das zeigt die Historie: Beginnen die Eltern kurz nach der Geburt des Kindes, 100 Euro monatlich in einen Sparplan anzulegen, haben sie nach 15 Jahren einen Betrag von 18.000 Euro für das Kind angespart. Mit einem Aktienfonds, der in deutsche Aktien anlegt, wären daraus in den zurückliegenden 15 Jahren per Stichtag 30. September 2018 im Mittel 30.205 Euro geworden. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wertsteigerung von 6,6 Prozent.
Fonds sind zudem gegen eine Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt. Das Geld des Kindes wird also getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft bei einer Verwahrstelle aufbewahrt. Bei einer Pleite wäre das Fondsvermögen also nicht betroffen.
(BVI)