Ein rentables Wertpapierinvestment ist bereits für 25 Euro möglich – mit einem Sparplan auf Investmentfonds. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.
Das Positive an Fondssparplänen ist, dass man nicht einen hohen Geldbetrag auf einmal investiert, sondern Monat für Monat einen kleinen Betrag zur Seite legt. Das Geld wird automatisch vom Konto abgebucht, so dass der Anleger das Sparen im Alltag kaum bemerkt. Die Sparer bestimmen, wieviel sie monatlich sparen möchten und in welche Fonds das Geld fließen soll. Das können aktive gemanagte Fonds wie auch passive ETFs sein, die in Aktien, Immobilien, Anleihen oder in einen Mix verschiedener Assetklassen investieren.
Flexibilität durch Sparpläne
Anders als bei anderen Verträgen können Anleger die Sparraten flexibel jederzeit nach oben und unten anpassen. Weitere Vorteile von Sparplänen: Sparer müssen sich nicht zeitlich binden, sondern können über das angesparte Kapital bei einem finanziellen Engpass börsentäglich verfügen, mit dem Sparen aussetzen oder den Sparplan ganz auflösen. Sie sind auch nicht an die gewählten Produkte gebunden, sondern können diese wechseln.
Dass sich Fondssparpläne lohnen, zeigen historische Hochrechnungen. Wer in den zurückliegenden 20 Jahren monatlich regelmäßig 100 Euro in Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland sparte, erzielte eine durchschnittliche jährliche Rendite von 6,5 Prozent und verfügte Ende 2017 über ein Vermögen von 48.429 Euro. Die Einzahlungen von 24.000 Euro haben sich damit mehr als verdoppelt. Sparer, die im selben Zeitraum in Rentenfonds, die in Euro-Anleihen mit einer mittleren Laufzeit anlegen, investierten, verfügten Ende 2017 über rund 33.233 Euro. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 3,1 Prozent.
(BVI)