J.P. Morgan Asset Management konnte sich erneut als Fondsgesellschaft mit der höchsten Service-Qualität in Deutschland durchsetzen: In diesem Jahr gelang es der Gesellschaft bereits zum achten Mal, die Spitzenposition zu erreichen und diese Top-Platzierung das vierte Jahr in Folge zu behaupten. Seit 2007 belegen die Frankfurter damit kontinuierlich einen der Top-3-Plätze für herausragenden Service.
Der Deutsche Fondspreis wurde im Rahmen des 17. FONDS professionell Kongresses in Mannheim verliehen. Die Service-Qualität der Fondsgesellschaften wurde anhand einer Online-Leserbefragung von FONDS professionell ermittelt. Teilgenommen haben mehr als 5.500 Berater und Finanzprofis aller relevanten Finanzinstitute sowie unabhängige Vermögensverwalter und -berater. Insgesamt waren 118 Fondsgesellschaften im Test. Neben den Basisqualitäten wie beispielsweise Bonität, Performance und Produktqualität wurden die Kriterien Vertriebsunterstützung im Außen- und Innendienst, der Internetauftritt sowie das Marketing der Gesellschaften beurteilt.
„Auch im 12. Jahr freuen uns sehr über diese großartige Anerkennung unserer Bemühungen, denn im sich stetig wandelnden Umfeld gilt es jedes Jahr aufs Neue unter Beweis zu stellen, dass wir die Herausforderungen gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern stemmen können“, unterstreicht Christoph Bergweiler, Deutschland-Chef von J.P. Morgan Asset Management. „So haben in den letzten Wochen noch stärker als sonst regulatorische Themen wie die MiFID II-Einführung und die Investmentsteuerreform im Fokus gestanden.“
MiFID II als Katalysator für die Fondsbranche
Christoph Bergweiler erläutert, dass im Rahmen der MiFID II-Einführung auch das Thema Kosten und Transparenz neu in den Fokus gerät: Dass nun eine Offenlegung von Transaktionskosten und die Zusammenfassung aller Gebühren über einen Fünfjahreszeitraum erfolgt, wird seiner Meinung nach ein Katalysator für die Branche sein. „Wer sich hier nicht wettbewerbsfähig aufstellt, wird auf Dauer im Vertrieb nicht punkten können.“ J.P. Morgan Asset Management habe beispielsweise vor mehr als zwei Jahren begonnen, die Verwaltungsgebühren zu deckeln und Skaleneffekte an Anleger weiterzugeben. „Angesichts zukünftig niedrigerer Ertragserwartungen ist eine adäquate, möglichst niedrige Kostenbelastung für die Gesamtrendite der Anleger von großer Bedeutung. Um hierbei eine Vergleichbarkeit der Kostenbausteine zu gewährleisten, gilt es im Kontext der Umsetzung von MiFID II jedoch für die Investmentindustrie, einheitliche Standards – beispielsweise für den Ausweis der Transaktionskosten – zu entwickeln“, so Bergweiler. Derzeit bestehe aufgrund unterschiedlicher Ansätze die Gefahr, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden. „Wenn es nicht gelingt, dies präzise und konsistent zu liefern, steht die Fondsbranche sich selbst im Weg, eine einfache und sinnvolle Transparenz zu schaffen“ erläutert er. Es sei aus Berater- und Anlegersicht allerdings auch sehr wichtig zu verstehen, dass die bisher auf allen Fonds ausgewiesenen Nettoerträge bereits die angefallenen Transaktionskosten enthalten haben – mehr Transparenz führe also nicht zu höheren Kosten.
Zudem gelte es, in aktiven Fonds einen aktiven Mehrertrag („Alpha“) zu erwirtschaften, da dieser Zusatzertrag im Umfeld niedriger Ertragserwartungen für Anleger einen positiven Unterschied bedeutet. „Ob ein Kunde mit einem Mischfonds einen langfristigen Ertrag von 4,5 Prozent oder 5,5 Prozent pro Jahr erzielen kann, macht dank Zinseszins einen signifikanten Unterschied. Als Treuhänder von Kundenvermögen hat die Fondsindustrie im jetzigen Kapitalmarktumfeld eine Chance, aber zu aller erst auch eine besondere Verantwortung, nachhaltigen Mehrwert für Kunden zu erbringen“, betont Bergweiler.
Neue Wege: Das „Anlegerbuch“
Ein wichtiger Baustein in der Vertriebsunterstützung für J.P. Morgan Asset Management ist eine in 2017 gestartete umfassende Marketingkampagne, um neue Anlegerschichten von Fondsinvestments zu überzeugen: „Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld werden Lösungen, die regelmäßige Erträge ausschütten, immer wichtiger – ein Großteil der deutschen Anleger ist aber nach wie vor nicht bereit, bei der Geldanlage etwas mehr Risiko einzugehen. Zum Einstieg in das Gespräch mit diesen risikoscheuen Sparern haben wir unser Anlegerbuch mit Argumenten rund um die Geldanlage am Kapitalmarkt zusammengestellt: Damit wollen wir den Beratern helfen, das Wissen um die Märkte und die Mechanismen zu vermitteln, Vorbehalte abzubauen und letztendlich den Sparern damit den Schritt von einem sparorientierten Produkt zu einem professionell und flexibel gemanagten Investmentfonds zu vereinfachen“, erläutert Christoph Bergweiler.
Dieses Anlegerbuch wurde in den letzten Wochen auch einigen Fachmagazinen und Wirtschaftsmedien beigelegt. Die Kampagne umfasst zudem eine deutschlandweite Analyse des Spar- und Anlageverhaltens mit dem Income-Barometer, Content-Partnerschaften mit Fach- und Publikumsmedien sowie ein umfangreiches Online-Angebot mit verschiedenen Beratungstools. „Mit diesem Investment haben wir eine neue Dimension unserer Vertriebsunterstützung erreicht und haben sehr positive Rückmeldung von verschiedenen Kanälen erhalten“, freut sich Bergweiler. Die Kampagne wird 2018 weitergeführt, ebenso wie die umfangreichen Säulen der Vertriebsunterstützung und das produktneutrale Market Insights Programm.
(JPM)