Im September 2013 entstand durch eine Strategieanpassung eines bestehenden Fonds der Ve-RI Listed Real Estate (R) (DE0009763276). Jetzt (Stand 02.10.2017), vier Jahre später, verzeichnet der Fonds eine kumulierte Gesamtrendite von 34,4 Prozent. Diese Rendite geht einher mit einer annualisierte Volatilität von 11,7 Prozent.
„Mit dem Ve-RI Listed Real Estate (R) geben wir Anlegern die Möglichkeit, gleichzeitig in rund 4.000 Objekte auf der ganzen Welt zu investieren. Dazu gehören reine Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien, Shoppingcenter und auch Parkhäuser – und das in Europa, Amerika, Asien und Australien. Diese breite Streuung hilft, Kursschwankungen zu reduzieren und gleichzeitig an regionalen Aufschwüngen zu partizipieren. Eine mögliche Blasenbildung, wie sie von manchen Marktteilnehmern in bestimmten Regionen gesehen wird, spielt dank der hohen Diversifikation keine große Rolle“, so Christian Riemann, zuständiger Fondsmanager, zur Ausrichtung des Fonds.
Dabei investiert der Fonds in sogenannte Real Estate Investment Trusts (REITS).
Riemann weiter: „Auch wenn es sich dabei um Aktien handelt, verhalten sich REITs mittel- bis langfristig eher wie Immobilien und weniger wie klassische Aktien.“
Dabei profitieren Anleger von den meist geringeren Kosten der REITs und Immobilienaktien gegenüber offenen bzw. geschlossenen Immobilienfonds oder Direktinvestments in Immobilien, sowie der gesetzlich vorgeschriebenen Gewinnverwertung als Dividendenzahlung.
Welche REITs und Immobilienaktien in das Portfolio des Ve-RI Listed Real Estate (R) aufgenommen werden, wird durch einen klaren systematischen und regelbasierten Investmentprozess bestimmt.
Die Basis dieses Investmentprozesses bildet das von Veritas Investment entwickelte Quality-Value-Modell. Unternehmen mit hohen Verlustrisiken in Stressphasen am Markt werden durch den extreme Value-at-Risk als weiteres Selektionskriterium identifiziert und fallen dadurch im Ranking zurück. „Es gibt Aktien, die man in Extremsituationen meiden sollte – genau diese identifizieren wir. Schließlich wissen wir nicht, wann die nächste Extremsituation eintritt. Dieses Vorgehen stabilisiert unser Portfolio deutlich“, kommentiert Riemann.
Darüber hinaus werden Nachhaltigkeitskriterien (ESG – Environment, Social, Governance) herangezogen, um möglichst gut geführte Unternehmen zu berücksichtigen. Diese Berücksichtigung von ESG-Kriterien führt dazu, dass der Fonds im Sustainability-Rating von Morningstar aktuell die Höchstnote von fünf Globen hat.
Am Ende des Selektionsprozesses entsteht eine Rangliste von rund 400 REITs und Immobilienaktien aus den entwickelten Märkten weltweit, die diesen Investmentprozess durchlaufen haben. Die 30 besten Unternehmen aus diesem Ranking werden gleichgewichtet in den Fonds aufgenommen. Ein Ländercap von 30 Prozent verhindert dabei Klumpenrisiken und mindert so gegebenenfalls auch übermäßige Währungsschwankungen. Wird die Schwelle von 30 Prozent erreicht rückt automatisch der nächste Wert aus einem anderen Land nach. Quartalsweise wird der Selektionsprozess wiederholt und gegebenenfalls die Fondszusammensetzung angepasst. (VI)