Der Frankfurter Fondsberater Resolute Investments und Universal-Investment haben den abgesicherten Aktienfonds Resolute European De-Risked Equities UI mit der Anteilsklasse R (ISIN DE000A2JF7N5) für Privatanleger geöffnet. Der Fonds besteht seit Juni 2018 und steht seit Ende Dezember nun auch einem breiteren Publikum offen. Ziel ist es, bei deutlich reduziertem Risiko mittelfristig eine aktienähnliche Rendite zu erzielen. Der Fonds investiert dafür in europäische Aktien von derzeit 24 Unternehmen, wobei inzwischen rund 93 Prozent des Marktrisikos mit entsprechenden Index-Futures abgesichert wird.
Seit August 2018 befinden sich die europäischen Aktienmärkte im Korrekturmodus, ausgelöst von der hiesigen Konjunkturabschwächung, den US-Handelskonflikten, den holprigen Brexit-Verhandlungen, dem Streit um den italienischen Staatshaushalt und der Türkeikrise. Die Absicherungen hatten den Abschwung des Fonds im Bärenmarkt während des vergangenen Quartals jedoch deutlich abgefedert, so dass dieser im Dreimonatsvergleich des Online-Finanzportals Citywire unter den europäischen Aktienfonds Platz elf von insgesamt 417 Fonds belegt (Stand Ende November).
„Mit der neuen Anteilsklasse R bieten wir Privatanlegern die Möglichkeit, mit reduzierten Marktrisiko im Aktienmarkt investiert zu bleiben. Aktuell werden modellgetrieben etwa 93 Prozent der Aktienpositionen abgesichert. Bei einem positiveren Marktumfeld kann die Absicherungsquote bis auf 50 Prozent zurückgehen; der Fonds könnte dann von einem möglichen Aufschwung profitieren“, erklärt Dr. Marco Willner, Fondsberater und Mitbegründer von Resolute Investments.
Mit der angewandten Absicherungsstrategie strebt der Fonds an, sich zumindest teilweise vom Markt zu entkoppeln und setzt vielmehr darauf, dass sich gehaltene Aktien mit positiven Eigenschaften in den drei Bereichen Bewertung, Qualität und Wachstum besser entwickeln als der Markt. Die von Resolute Investments konzipierte Absicherungsstrategie erfolgt dynamisch anhand von Index-Futures auf Basis von Bewertungen der Konjunkturentwicklung, Geldpolitik sowie Markttrends und ist sehr kosteneffizient.
„In der letzten Rezession hatte die EZB den Leitzins zunächst von vier Prozent auf ein Prozent gesenkt. Diese Zinssenkung trieb damals Rententitel und somit auch Mischfonds an. Beim aktuellen Leitzins von null Prozent dürften Renten als Sicherheitspuffer weitgehend ausfallen. In diesem Zyklus könnten abgesicherte Aktieninvestments eine sinnvolle Alternative sein“, so Stefan Baumbach, Geschäftsführer bei Resolute Investments.
(Resolute Investments und Universal-Investment)